Die besten Werften für Runabouts

Lackiertes Mahagoni, makelloses Chrom, eine subtil geschwungene Silhouette: Runabouts sind zeitlose Klassiker. Diese fünf Werften liefern moderne Updates des Bootstyps.
1

Wajer

Die niederländische Wajer-Werft wurde vor drei Jahrzehnten gegründet und hat ihre Designlinie seitdem konsequent und stetig weiterentwickelt. Neuestes Modell: die Wajer 44. Das 13-Meter-Boot mit Gleitrumpf bringt es auf eine Höchstgeschwindigkeit von 40 Knoten. In seiner Kabine können zwei Personen komfortabel übernachten. Größter Fan: NFL-Quarterbacklegende Tom Brady, der schon zwei andere Boote von Wajer gekauft hat. Der Preis beträgt zwei Millionen Euro. Die Wartezeit liegt bei etwa zwei Jahren.

2

Van Dam

Seit 47 Jahren liefert die Van-Dam-Werft aus dem US-Bundesstaat Michigan maßgefertigte Holzboote. Ihr sieben Meter langes Modell Lickety Split wird von einem 350 PS starken Sterling-Motor angetrieben, kommt so in der Spitze auf 48 Knoten. Gesteuert wird das Boot vom Zwei-Personen-Cockpit am Heck aus. Ein weiter vorne positionierter Zusatzsitz verschwindet auf Knopfdruck unter den langen Mahagoniplanken des Decks.

3

Cockwells

Die britische Cockwells-Werft baut seit 28 Jahren elegante Tender. Ihr neues Modell Grace beschreibt Werftgründer Dave Cockwells als ein Boot, „das sich gut neben einer klassischen Riva macht und gleichzeitig zeitgemäße Performance bietet“. Bei einer Länge von neun Metern lässt sich die Grace auf bis zu 38 Knoten beschleunigen; ihr moderner Steuerstand mit Display auf Carbonfaser-Hintergrund ist in ein edles Nadelstreifen-Mahagonideck eingelassen.

4

Frauscher

Mit der 1017 GT liefert die familiengeführte Frauscher-Werft das Update eines klassischen Gentleman-Rennboots aus den 1920er-Jahren. Retro-Design (wie die vertikale Ausführung der Bugpartie) kombinieren die Österreicher mit futuristischen Features (etwa einer Unterwasserbeleuchtung). Dank seines gestuften Rumpfs und der beiden 430-PS-Motoren beschleunigt das über zehn Meter lange Boot auf bis zu 58 Knoten.

5

Comitti

Sinnliche Linien, ein ebenso schneller wie schlanker Rumpf, das Deck aus edlem Holz gefertigt: Ihre italienische Herkunft ist der Venezia V31 schon auf den ersten Blick anzusehen. Für die Konsole und das Lenkrad verwendet die Comitti-Werft Mahagoni, bei den Intarsien setzt sie zusätzlich auch noch auf Teak. Der Heckbereich über dem Motor ist als Sonnendeck ausgestaltet, unter Deck liegt eine komplette Kabine. Höchstgeschwindigkeit: 46 Knoten.