5 Hotels, in denen man im Winter Sonne tanken kann
One&Only Mandarina
Riviera Nayarit, Mexiko
- Flugstunden ab Frankfurt: 13 Stunden
- Beste Reisezeit: Dezember bis April
- Durchschnittliche Wintertemperatur: 27 °C
An der mexikanischen Pazifikküste erwartet Reisende eine wilde, unberührte Natur. Die Frühstückscafés und Strandclubs der Yucatán-Halbinsel sucht man an der Riviera Nayarit vergeblich – und genau darin liegt ihr Charme. Stattdessen kann man sich in den 105 privaten Villen des One&Only Mandarina zurückziehen, die dank ihrer modernen Baumhaus-Architektur über den sanften, grünen Berghängen des Regenwaldes schweben. Das ultra-luxuriöse Resort erstreckt sich über 33 Hektar Land und bietet einen spektakulären Blick auf unverbaute Buchten. Mit etwas Glück kann man dort im Winter sogar Wale sichten. Im Vulkangarten des Spas können sich Gäste unter freiem Himmel behandeln oder von einem Curandero, einem einheimischen Schamanen, auf eine spirituelle Reise begleiten lassen. Sportlicher geht es beim Wandern, Mountainbiken oder Kajakfahren zu. Am Wochenende richtet der Mandarina Polo Club Turniere aus, an denen Gäste teilnehmen können. Wer seinen Urlaub verlängern möchte, kann schnell und unkompliziert mit einem privaten Flugcharter zwischen dem One&Only Mandarina und dem One&Only Palmilla in Los Cabos pendeln.
Le Sereno
Saint-Barthélemy, Kleine Antillen
- Flugstunden: 14 Stunden
- Beste Reisezeit: Dezember bis April
- Durchschnittliche Wintertemperatur: 29 °C
Hat man den Anflug auf St. Barth überstanden (für die 640 Meter kurze Landebahn benötigen Piloten immerhin eine Spezial-Lizenz), steigt man vorzugsweise in einen der pastellfarbigen Mokes, die auf der Karibikinsel allgegenwärtig sind. Nur 15 Minuten entfernt, im Norden der Insel, empfängt einen das Luxushotel Le Sereno mit himmlischer Ruhe und lässt einen die abenteuerliche Anreise schnell vergessen. Verantwortlich für die zurückhaltend elegante Einrichtung ist der französische Designer Christian Liaigre, der die 39 Suiten mit dunklem Teakholz, handgeflochtenen Stühlen und cremefarbenen Textilien ausgestattet hat. An diesem Ort wurde nichts dem Zufall überlassen: Die Kokospalmen wurden auf Grund ihrer geraden Wuchsform ausgewählt, die Fliesen im Salzwasser-Pool sind farblich auf die Lagune abgestimmt. Dort können Gäste im hoteleigenen Meeresreservat mit Stechrochen, Schildkröten und Doktorfischen schwimmen. Pünktlich zum Sonnenuntergang trifft man sich im Restaurant „Al Mare“, wo man am besten die legendären Hummer-Spagetti bestellt.
Jumby Bay Island
Antigua, Kleine Antillen
- Flugstunden: 14 Stunden
- Beste Reisezeit: November bis April
- Durchschnittliche Wintertemperatur: 29 °C
Den Luxus einer Privatinsel kann man auf Jumby Bay Island erleben: Das Resort liegt auf einer 120 Hektar großen Insel vor Antigua, die nur für Hotelgäste zugänglich ist. Die Anreise erfolgt mit dem Boot, vor Ort steht jedem Gast ein Beach Cruiser zur Verfügung (Autos fahren hier erfreulicherweise keine). Die ehemalige Zuckerplantage lockt mit 40 Suiten, 14 Villen, 21 Privatresidenzen und vollkommener Abgeschiedenheit. Umgeben von leuchtenden Korallenriffen, Hibiskus und wilden Orchideen fällt es einem leicht, den Rest der Welt auszublenden. Die schwierigste Frage, die sich während eines Aufenthalts stellt, lautet: Pool, Pool, Pool oder Strand? Auf Jumby Bay Island scheinen aller guten Dinge drei zu sein: Neben drei Pools findet man auf dem Anwesen drei Restaurants und drei Tennisplätze. Darüber hinaus gibt es ein preisgekröntes Spa mit Fitnessstudio und Yoga-Pavillon. Für alle, die sich lieber auf dem Wasser austoben wollen, organisiert das aufmerksame Team Surfstunden, Wasserski-Ausflüge oder Segeltörns.
InterContinental Maldives
Raa-Atoll, Malediven
- Flugstunden: 10 Stunden
- Beste Reisezeit: November bis April
- Durchschnittliche Wintertemperatur: 28 °C
Wer von türkisblauem Wasser und weißen Sandstränden umgeben ist, bekommt den Eindruck, die Zeit würde langsamer vergehen. Tatsächlich liegt das InterContinental Maldives Maamunagau Resort so abgelegen, dass dort eine andere Zeitzone als auf dem Rest der Malediven herrscht. Gäste können mit dem Fahrrad die Südspitze des Raa-Atolls erkunden, auf Tauchgang mit Mantarochen gehen und mit dem Jetski ihre Runden im Indischen Ozean drehen, bis am Abend schließlich doch die Sonne untergeht. Es gibt Schlimmeres, als am nächsten Tag in einer der 81 privaten Wasservillen aufzuwachen und erstmal in den eigenen Infinity-Pool zu springen. Für Familien und Freundesgruppen eignet sich die „Overwater Residence”, die mit einer Fläche von 440 Quadratmetern noch mehr Privatsphäre verspricht. Damit alle Urlauber auf ihren Geschmack kommen, stehen gleich sechs verschiedene Restaurants und Bars zur Auswahl. Seinen Flug bucht man am besten bei Beond, der ersten Fluglinie, die von Deutschland direkt und nur mit Business-Class-Sitzen auf die Malediven fliegt.
Buahan, A Banyan Tree Escape
Bali, Indonesien
- Flugstunden: 17 Stunden
- Beste Reisezeit: Ganzjährig, mit kurzen Tropenschauern von November bis April
- Durchschnittliche Wintertemperatur: 27 °C
Während es die meisten Menschen im Sommer nach Bali zieht, ist die Insel der Götter ganzjährig bereisbar. In den Wintermonaten kann es zu Tropenschauern kommen, den Rest der Zeit scheint jedoch die Sonne und es herrschen angenehme Temperaturen. Der Vorteil im Winter: Man begegnet weniger Touristen. Es gibt noch einen weiteren Grund für einen Besuch: Das neu eröffnete Luxusresort Buahan, das im Norden von Ubud in den Dschungel gebaut wurde. Das Besondere an der umweltfreundlichen Architektur? Sie kommt ohne Wände, Türen und Fenster aus. Von der Natur trennt die Gäste der 16 Privatvillen im Schlaf nur ein dünnes Moskitonetz. Jede Villa misst eine Fläche von 125 Quadratmetern und verfügt über einen eigenen Pool. Von der handgehämmerten Kupferbadewanne aus überblickt man das dunkelgrüne Tal. Das Resort ist umgeben von Regenwald, Reisfeldern, dem Ayung-Fluss und einem Wasserfall, an dem auch eine der Spa-Zeremonien durchgeführt wird. Im zentralen Pavillon befindet sich das Restaurant mit dem passenden Namen „The Open Kitchen”. Serviert werden dort balinesische Gerichte mit lokalen, hauptsächlich pflanzlichen Zutaten und einem Zero-Waste-Konzept.