Luxussafaris in Botswana
Botswana gilt als die Schweiz Afrikas, allerdings gibt es statt Uhrenmanufakturen Diamantenminen, und wo man im Tessin naturschonende Landwirtschaft findet, setzt man im Okavango-Delta auf Luxussafaris. Sechshundert Vogelarten, Raubkatzen, Nilpferde und die größte Elefantenpopulation des Kontinents ziehen internationales Großwild an – das baut hier Lodges zum Niederknien und dann seinen Stress ab.
Das legendäre Elefantencamp wurde vor einigen Jahren von Microsoft-Co-Gründer Paul Allen gekauft. Mit einer afrikanischen Elefantenherde durch die Wildnis zu streifen ist ein unvergessliches Highlight. Das Abu Camp liegt im westlichen Teil des Deltas und ist eine der luxuriösesten Unter- künfte. In den sechs individuell eingerichteten Zelten wähnt man sich in einer Hotelsuite, wenn nachts nicht das Flusspferd vor der Terrasse grasen und schmatzen würde – Luxus mitten im Busch. Das Dining-Deck windet sich um Ebenholz- und Feigenbäume. Eine Safari in Abu vergisst niemand.
Ein Spaziergang durch den Busch mit einer Herde von acht Elefanten gehört zu einem der sinnlichsten Safarierlebnisse.
Die Zeltbungalows in Abu haben allerhöchsten Suiten-Standard und doch atmet das Interior Afrika.
Fünf Uhr am Morgen: Das Frühstück wird in Abu direkt an der Lagune serviert.
Zum Sundowner beginnen sich die Hippos zu kabbeln. Was für ein Drehbuch!
Kings Pool ist einer der schönsten Orte in Botswana. Wie eine Loge zum Linyanti liegt das Camp im Fluss- und Wildreservat, das westlich an den Chobe National Park angrenzt, umgeben von 125000 Hektar Buschland. Auf der anderen Flussseite befindet sich Namibia. Die Unterkunft besteht derzeit (es wird gerade umgebaut) aus neun luxuriösen Safarizelten auf erhöhten Teakplattformen und unter kühlenden Grasdächern mit atemberaubenden Aussichten auf die Lagune. Von der eigenen Außen- dusche hat man Blickkontakt mit den Krokodilen. In dem Gebiet zieht während der afrikanischen Wintermonate die größte Elefantenpopulation des Kontinents hier durch.
Abgelegen, aber jede Reise wert: Die fünf Baumhäuser des kleinen Kwetsani Camps liegen auf einer mit Palmen und Feigenbäumen bewachsenen Insel. Der Wasserstand um das Camp ändert sich jedes Jahr und erreicht seinen Höhepunkt meist von Mai bis September. Kwetsani bietet deshalb auch Ausflüge in traditionellen Einbaumkanus, den Mokoros. Fast lautlos gleitet man durch die Wasserwelt, immer ein wenig nervös, es könnte ja ein Flusspferd auftauchen. Die Baumhäuser sorgen für Buschvibes in der Nacht, und auch ein kleiner Pool ist vorhanden. Gegessen wird hier gemeinsam vom Buffet.
Da werden Kinderträume wahr: fünf Baumhäuser auf einer verwunschenen Insel. Palmen und Feigenbäume bilden in Kwetsani den Rahmen für ein einzigartiges Naturerlebnis.
Wohl der bekannteste Vertreter des Kontinents: Die Elefantenbullen erreichen ein Gewicht von bis zu 6,5 Tonnen, Kühe bis 4 Tonnen. Sie sind damit die größten Landtiere.