Die spektakulärsten Pools der Welt

Utah, USA

Wer Abgeschiedenheit sucht, ist hier richtig: Das Amangiri ist der wohl exklusivste Rückzugsort der USA. Das Luxusresort befindet sich in der Wüste von Utah und ist von 360 Hektar unberührter Natur umgeben. Der minimalistische Flachbau aus Beton fügt sich nahtlos in die Felslandschaft des Colorado-Plateaus ein. Puristen können durch Canyons wandern, klettern oder reiten – und die Einsamkeit auf sich wirken lassen. Am Abend wird in jeder der 34 Suiten ein Feuer auf der Terrasse entfacht, in der Desert Pool Suite kann man sogar unter freiem Himmel übernachten. In der Mitte des Resorts befindet sich der Hauptpool. Seine Besonderheit? Er wurde um einen Sandsteinfelsen gebaut, der an den nahegelegenen Horseshoe Bend erinnert.

Bali, Indonesien

Die Fahrt zum Alila Ubud führt entlang des Ayung-Flusses, vorbei an Reisfeldern und Dschungel. Am Ende des Tals angekommen, erstreckt sich das Luxusresort wie ein traditionelles balinesisches Dorf über den Hügel. Gäste können in 56 Zimmern und acht Privatvillen einchecken und ihre Blicke vom Bett aus über die sattgrüne Landschaft schweifen lassen. Das Herzstück des Resorts bildet ein 25 Meter langer Infinity-Pool, der über die Natur Ubuds hinausragt. Wem Schwimmen zu anstrengend ist, macht es sich auf einer der Sonnenliegen gemütlich oder entspannt bei einer erstklassigen Massage im Spa.

Umbrien, Italien

An der Grenze zwischen Umbrien und der Toskana liegt das Castello di Reschio, eine Festung aus dem 10. Jahrhundert, die zum Luxushotel umgebaut wurde. In 36 Suiten und acht Privatvillen können Gäste in eine andere Welt eintauchen. Zu behaupten, dass sich der Hotelpool in die Landschaft einfügt, wäre eine Untertreibung. Der italienische Eigentümer und Architekt Graf Benedikt Bolza hat ihn so entworfen, dass er fast wie eine optische Täuschung erscheint. Ein besonderes Schauspiel ergibt sich, wenn der Pool abgedeckt wird – dann erhebt sich aus der Mitte des ovalen Beckens eine dunkelgrüne Abdeckung und gleitet wie ein riesiges Seerosenblatt in perfekter Symmetrie über das Wasser.

Saint-Barthélemy, Französische Antillen

Einen einzigartigen Ausblick erleben Gäste, die sich in der Villa 3H auf St. Barth einmieten. Die Privatvilla gehört zum legendären Eden Rock Hotel und bietet Platz für 17 Personen. Die Annehmlichkeiten des Fünf-Sterne-Hauses beinhalten einen Concierge, einen persönlichen Butler, einen Privatkoch, sowie auf Wunsch einen Chauffeur und einen Spa-Therapeuten. Die offen gestaltete Architektur lässt Außen- und Innenbereiche miteinander verschmelzen, die Gemeinschaftsräume sind zum Pool hin ausgerichtet. Von dort aus hat man einen 180-Grad-Blick über die roten Dächer von Gustavia und die umliegenden Buchten.

Fari Islands, Malediven 

Mit diesem futuristischen Resort feiert Ritz-Carlton sein Debüt auf den Malediven: Die amerikanische Hotelgruppe hat für die 100 Villen die Architekten von Kerry Hill engagiert, die ebenfalls die Gestaltung mehrerer Aman-Anwesen verantwortet haben. Organische Formen ziehen sich wie ein roter Faden durch das moderne Designkonzept: Wasservillen, Spa und Hauptpool sind kreisrund. Die Fliesen des Pools greifen die Farbe des Indischen Ozeans auf, eingerahmt wird das Becken von der „Eau Bar“. Am Abend trifft man sich hier zum Sonnenuntergang in entspannter Atmosphäre, serviert werden frische Austern und Kaviar.

Antibes, Frankreich

Ein Pool wie ein Postkartenmotiv: Spätestens seit der amerikanische Fotograf Slim Aarons in den 1970er Jahren die sonnenbadenden Gäste abgelichtet hat, erlangte der Pool des Hôtel du Cap-Eden-Roc Kultstatus. Damit genug Platz für das Becken war, hat man einst das umliegende Basaltgestein gesprengt. Heute schwebt dort ein Gerüst mit Strickleitern und Tauseilen über dem Mittelmeer und weiße Sonnenschirme spenden all denjenigen Schatten, die lieber festen Boden unter den Füßen behalten. Zwischen den Pinienbäumen verstecken sich außerdem luxuriöse Cabanas, die man tageweise mieten kann.

Yao Noi, Thailand

Auf der kleinen Insel Yao Noi kann man Thailand fernab der Massen erleben. Dort liegt das Six Senses eingebettet in einem Nationalpark. Gäste erreichen das Luxushotel von Phuket aus mit einem Speedboot. Die Belohnung nach der 45-minütigen Fahrt: Einsame Strände und ein uneingeschränkter Blick auf die Kalksteinfelsen von Phang Nga. Jede der 56 strohgedeckten Villen erwartet ihre Gäste mit einer Outdoor-Dusche und einem eigenen Pool. Wem das nicht genug ist, findet hoch oben in den Hügeln des Nationalparks einen spektakulären Infinity-Pool.

Saint-Raphaël, Frankreich

Wenn man seinen Aufenthalt im Les Roches Rouges mit einem Geräusch beschreiben müsste, würde man wohl das Rauschen der Wellen nennen, die direkt vor dem Hotel gegen die südfranzösische Küste schlagen. Morgens begleitet es den ersten Blick aus dem Balkonfenster, nachmittags hört man es, während man sich genüsslich auf der Sonnenliege räkelt und wenn man abends die Augen schließt, wiegt es einen gemächlich in den Schlaf. Einen Grund, das Hotelgelände zu verlassen, gibt es eigentlich nicht, hat man doch die Wahl zwischen einem Salzwasserpool, der in den Felsen gehauen wurde, einem 22 Meter langen, beheizten Schwimmbecken und dem direkten Zugang zum Meer.