Die 5 spektakulärsten Küstenstraßen
Südafrika
Von Kapstadt an das Kap der Guten Hoffnung (ca. 70 km)
Wir starten entspannt in Camps Bay – den Tafelberg in Sichtweite – und folgen der Victoria Road in Richtung Süden. Die Strecke bis zum Kap der Guten Hoffnung führt dabei über den Chapman’s Peak Drive. Er verbindet seit dem 6. Mai 1922 mit seinen über 114 Kurven Hout Bay und Noordhoek. Fahrräder dürfen den Pass kostenlos befahren. An der höchsten Stelle steht man 160 Meter über dem Meeresspiegel. Hinter dem Pass erwarten einen Highlights wie das Küstendorf Scarborough und das Cape-Point-Naturreservat. Vorsicht vor den Baboons, die Paviane sind raffiniert und risikobereit, wenn es darum geht, Nahrung zu klauen.
Porsche E-Bike Cross: Die Strecke ist wie für das Elektrofahrrad gemacht. Auch durch den Carbonrahmen bringt das Porsche E-Bike nur 21,7 Kilogramm auf die Straße. Preis: 8.900 Euro. Wer es auffälliger mag, kann sich eine Shelby Cobra leihen.
Australien
Von Sydney nach Byron Bay (ca. 760 km)
Es klingt wie die klassische Nach-Abi-Tour: mit einem bemalten Wicked Camper und einem Schlafsack die Gold Coast entlang. Doch was der australische Kontinent dort bietet, ist für alle Lebensphasen geeignet. Von Sydney aus geht die Fahrt bis zum Leuchtturm Cape Byron Light. Dieser markiert den östlichsten Punkt des australischen Festlands. Auf dieser Strecke zeigt Mutter Natur, wie einfallsreich sie ist. Koalas, Kängurus und Wombats bewegen sich frei in einer unfassbaren Naturkulisse. Camping ist Teil der dortigen Lebenskultur und bietet den unmittelbaren Kontakt zu Mensch und Natur. Zahlreiche Surfspots liegen direkt auf diesem Weg – Naturerlebnisse als Luxusgut.
Hymer Venture S: Wer bei viel Natur nicht auf Komfort verzichten mag, der sollte mit dem neuen Luxus-Camper von Hymer starten. Der Venture S kostet ab 225.000 Euro.
Irland
Ring of Kerry (179 km)
Der Ring of Kerry ist, wie der Name bereits verrät, eine Rundtour. Die 179 Kilometer lange Strecke führt an restaurierten Steinforts vorbei und durch eine kernige irische Landschaft. Sanfte Hügel und geschmeidige Kurven machen die Tour zu einer Gleitfahrt. Doch an einigen Stellen sind die Straßen so schmal angelegt, dass Busse und Lkw den Ring nur gegen den Uhrzeigersinn befahren dürfen. Die Steinreihe von Eightercua ist besonders sehenswert, sie ist eine der größten Irlands. Wer noch ein paar Abschläge machen mag, sollte im Waterville House absteigen. Hier ist man direkt am Waterville-Golfplatz von 1889 – und gleich am Wasser.
Aston Martin DBX 707: Mit seinen 707 PS ist das neue Super-SUV der perfekte Begleiter. Auch wenn er seine Höchstgeschwindigkeit von 310 km/h nicht ausspielen können wird, bietet seine luxuriöse Ausstattung das Gegengewicht zur kargen Landschaft, ab 238.500 Euro.
Italien
Amalfiküste (ca. 50 km)
Es klingt wie ein alter Hut aus Asphalt, aber die Amalfiküste ist bei jeder Befahrung eine neue Erfahrung. Nicht weil sich hier etwas ändern würde, sondern weil man immer wieder etwas Neues entdeckt. Der Küstenabschnitt im Süden der italienischen Halbinsel von Sorrent lebt von einem einzigartig ehrwürdigen Charme. Die Amalfiküste war schon im Römischen Reich ein beliebter Sommersitz wohlhabender Römer. Der Blick auf die zerklüftete Küste macht fernsüchtig. Es überkommt einen ständig das Gefühl, anhalten zu müssen, um den Moment sorgfältig im Gehirn abzulegen. Der Duft im Sommer: eine unvergessliche Melange aus Meerwasser und reifen Limonen.
Vespa GTS Super: Kaum ein Fahrzeug hat das italienische Lebensgefühl so in die Welt getragen wie eine Vespa. Für die engen Straßen und den wuseligen Verkehr ist das Zweirad mit den kleinen Reifen einst erdacht worden.
Spanien
Von San Sebastián nach A Coruña (ca. 700 km)
Das größte Risiko dieser Küstentour liegt wohl darin, gar nicht erst aus San Sebastián loszufahren, denn die Küstenstadt ist ein kulinarischer Riese. Allein 33 Restaurants führt der Guide Michelin, 16 Sterne sind hier auf engstem Raum verteilt. Wer doch loskommt, erlebt auf der Fahrt nach A Coruña eine teilweise unberührte Natur und hat fast immer den Golf von Biskaya in Sichtweite. In den kleinen Dörfern nach Santander reihen sich Fischrestaurants wie an einer Perlenkette bis zum Zielpunkt. Es ist die perfekte Tour, um sich treiben zu lassen. Der Norden Galiciens wirkt touristisch kaum erschlossen und ist ein ungesehenes Spanien.
Porsche 911 Dakar: Auch wenn der Norden Spaniens nicht Afrika ist, macht das limitierte Sondermodell aus Zuffenhausen auf der Küstenstraße eine gute Figur. Die 480 PS und die Rallye-Gene versprechen Fahrspaß – auch abseits befestigter Straßen. Der Preis: 222.020 Euro.