Diese Dior Kollektion sorgt für saubere Meere
In jedem dieser Surfbretter stecken zwölf Stunden Handarbeit im Atelier im französischen Anglet – und jede Menge Müll. Damit die Malediven, Sri Lanka und die Dominikanische Republik Traumziele bleiben, fischt die Organisation Parley for the Oceans dort Plastik und Geisternetze aus dem Wasser, die im Anschluss als Wetsuits, Bretter und Sneakers von Dior eine neue Aufgabe bekommen.
„Ein Stück der Kollektion zu tragen ist ein Akt der Rebellion“, sagt Cyrill Gutsch, CEO und Gründer von Parley. Die größte Herausforderung? Neben der Beschaffung aus dem Meer, musste das Designteam den Qualitätsstandards des Hauses gerecht werden. Denn biobasierte Materialien sind nicht so homogen und leicht zu verarbeiten wie vollsynthetische.
Mehrere Jahre Erfahrung waren nötig, um die richtige Technik zu finden. Der Verzicht auf chemische Farben machte die Sache noch komplizierter. Unkompliziert wird es erst, wenn man das Surfbrett besitzt – dann darf man sich als Teil der Revolution fühlen, selbst wenn es lediglich im Wohnzimmer steht.