Uhrenneuheiten von Audemars Piguet: Die Royal Oak Modelle
1. Die Royal Oak RD#3 Selfwinding Flying Tourbillon Extra-Thin
Das Jubiläumsmodell Royal Oak RD#3 Selfwinding Flying Tourbillon Extra-Thin in Edelstahl ergänzt mit seinem Durchmesser von 37 mm die bereits im April vorgestellte Jumbo in 39 mm. Zuvor nur den 41 mm großen Modellen vorbehalten, ist das klassische Feature höchster Uhrmacherkunst nun also auch für schlankere Handgelenke verfügbar. Ermöglicht wird dies durch das Kaliber 2968, ein ultraflaches Tourbillonwerk mit Automatikaufzug. Es ist nur 3,4 mm hoch und mit handgefertigten traditionellen und modernen Dekorationen verziert.
Dank des gemeinsamen Uhrwerks bleibt die RD#3 auch den ästhetischen Vorgaben des Zifferblatts des zu Jahresbeginn lancierten Jumbo-Modells treu. Das Petite-Tapisserie Zifferblatt ist nun erstmals in einem neuen Pflaumenton gehalten. Die extraflache Royal Oak Automatik mit fliegendem Tourbillon ist mit einer zentralen Schwungmasse aus gestattet, in die das eigens für das Royal-Oak- Jubiläum entwickelte „50-years“ Logo sowie der Schriftzug „Audemars Piguet“ kunstvoll eingraviert werden.
2. Die Royal Oak Ewiger Kalender
Im 41-mm-Gehäuse zeigt sich die Royal Oak Ewiger Kalender. Erstmals wird sie vollständig aus blauer Keramik gefertigt. Das leichte Material ist gegen Abnutzung und Kratzer gefeit und betont das schlanke Design des Zeitmessers von nur 9,5 mm Höhe.
Keramik erfordert äußerst präzise Herstellungsprozesse und eine sorgfältige Veredelung in Handarbeit. Das Zirkonoxid-Pulver wird dabei so verändert, dass es nach dem Brennen eine blaue Färbung entwickelt. Die Bauteile erhalten ihre endgültige Farbe erst nach dem Sintern bei über 1400 Grad Celsius. Die homogene Blaufärbung aller Komponenten zu erreichen stellt dabei eine Herausforderung dar, da die Rezeptur beim Sintern für jede einzelne Komponente individuell angepasst werden muss.
Die Blautöne des Grande-Tapisserie-Zifferblatts, der Hilfszifferblätter und der Innenlünette sind an das Blau der Keramik von Gehäuse und Armband angepasst, um der Royal Oak Ewiger Kalender ein modernes, monochromes Design zu verleihen. Die applizierten Stunden-Indexe und facettierten Zeiger sind aus 18 Karat Weißgold gefertigt und mit Leuchtbeschichtung versehen. So sorgen sie für optimale Ablesbarkeit auch im Dunkeln und heben sich kontrastreich vom Untergrund ab.
Die drei kleinen Zifferblätter für den Kalender sowie das Mondphasen-Fenster sind alle samt gleichmäßig auf dem Zifferblatt verteilt. Dadurch wirkt die Uhr ästhetisch ausgewogen, und die optimale Ablesbarkeit der Stunden, Minuten und Wochentage sowie der Anzeigen für das Datum, die Kalenderwoche, den Monat, die astronomische Mondphase und das Schaltjahr ist garantiert.
3. Die Royal Oak Concept Flying Tourbillon GMT
Ein fliegendes Tourbillon und die Kombination zweier Gehäusematerialien stehen auch bei der neuen Royal Oak Concept Flying Tourbillon GMT im Mittelpunkt. Sie ist mit einem sandgestrahlten Titangehäuse ausgestattet, Lünette, Krone und Drücker sind aus grüner Keramik gefertigt und werden von Hand mit satinierten und polierten Schrägen veredelt.
Das Kaliber 2954 mit Handaufzug kombiniert das fliegende Tourbillon mit hochmodernen Anzeigen. So findet sich bei 6 Uhr eine Anzeige der Kronenposition. Die Buchstaben H, N und R stehen dabei für die Positionen „Einstellen“, „Neutral“ und „Aufziehen“ der Aufzugswelle.
Das von der Manufaktur patentierte System mit parallelen doppelten Federhäusern stellt sicher, dass die Royal Oak Concept Flying Tourbillon GMT über zehn Tage hinweg läuft, bevor sie von Hand aufgezogen werden muss. Die Energie aus den beiden Federhäusern wird über einen einzelnen Radtrieb in den Antrieb eingespeist, der als Brücke fungiert und so eine reibungslose Energieübertragung garantiert. Auf diese Art wird der Druck auf das Getriebe reduziert, die Reibung in den beiden Federhäusern zur Regulierung von Schwankungen des Drehmoments verwendet und so sowohl Präzision, Gangreserve als auch Zuverlässigkeit verbessert.