Carrera Skipper: Eine Uhr für Segelfans
Vom Motorsport bis zum Pferderennen: Bei TAG Heuer blickt man auf eine langjährige Geschichte der Sportzeitmessung zurück. Inspiration für die neue Carrera Skipper fand der Schweizer Uhrenhersteller beim Segelsport – und in den eigenen Archiven. Die erste Version der Skipper wurde bereits 1968 produziert, 15 Jahre später wanderte das vorerst letzte Serienmodell über den Ladentisch. Nun, 40 Jahre nachdem die Uhr aus dem Katalog der Marke verschwunden ist, feiert sie ihr Comeback.
TAG Heuer als Zeitmesser beim America's Cup
Der Chronograph zeichnet sich durch sein sportliches und farbenfrohes Design aus und ist optisch an das Originalmodell angelehnt. Die neue Version verfügt ebenfalls über ein Carrera-Gehäuse mit 39mm-Durchmesser, eingebaut wurde allerdings das neueste TH20-06-Uhrwerk mit bidirektionalem Aufzug und einer Gangreserve von 80 Stunden. Durch die fehlende Lünette ist die Uhr auch bei schwierigen Bedingungen gut ablesbar, was während einer Regatta besonders wichtig ist. Abgerundet wird die Segeluhr von einem widerstandsfähigen Textilband.
Hervorgegangen ist die Skipper aus Jack Heuers Beteiligung am „America’s Cup“, der historischsten Segelregatta der Welt. Im Jahr 1967 war die Marke offizieller Zeitmessungspartner der „Intrepid“, einer 12-Meter-Yacht, mit der die USA zum Rennen angetreten ist. Um den Sieg des amerikanischen Teams zu feiern, produzierte man den Chronographen mit einem 30-Minuten-Zifferblatt, das den 15-minütigen Regatta-Vorstart in drei Segmenten herunterzählt. Jedes dieser Segmente hatte eine andere Farbe: leuchtendes Orange, um die Crew darauf aufmerksam zu machen, dass nur noch fünf Minuten bis zum Start verbleiben, Grün für die Farbe des Segelwerks und Türkis für die des Decks.
Diese markante Farbgebung greift auch die neue Skipper auf: Das gebürstete Hauptzifferblatt erstrahlt in Carrera-typischem Blau und wird von zwei Hilfszifferblättern kontrastiert. Der 12-Stunden-Zähler ist in Türkis gehalten und der 15-Minuten-Regattazähler setzt sich aus Segmenten in Orange, Grün und Türkis zusammen. Der zentrale Sekundenzeiger leuchtet ebenfalls in Orange und der Name „Skipper“ ist am Fuß des 12-Stunden-Zählers zu finden. Segelfans und Sammler dürften von der Neuauflage gleichermaßen begeistert sein, nachdem die Originalversion bei Auktionen zwischenzeitlich bis zu 72.000 Euro erzielte. Das neue Modell ist dagegen schon ab 6.800 Euro zu haben.