Der stille Sammler
„Bevor man ins Auto einsteigt, hat man es sehr eilig. Es ist das Gleiche, wie wenn man die Bühne betritt“, vergleicht der Schauspieler seine Leidenschaften als Botschafter der neuen Tag Heuer Carrera Porsche Edition. Über die Jahre haben Patrick Dempsey und sein Team sich beachtliche Podiumsplätze erfahren. So etwa den dritten Platz beim 24-Stunden-Rennen in Daytona in der Kategorie GT oder den zweiten Platz beim prestigeträchtigen 24-Stunden-Rennen in Le Mans.
Von der Schauspielerei zum Rennsport
Der 57-Jährige, der durch die Krankenhausfernsehserie Grey’s Anatomy bekannt wurde, nimmt zwar in diesem Jahr nicht mehr an Rennen teil, aber sein Interesse an dem Sport, den Autos und den dazugehörigen Uhren ist nach wie vor groß. Mittlerweile konzentriert er sich auf seine Rolle als Vater und macht als Sammler von sich reden. „Mein erstes Auto war ein Porsche 356 Cabriolet, Baujahr 1963. Er war viele Jahre lang mein Alltagsfahrzeug“, sagte er in einem Interview gegenüber Robb Report über den Anfang seiner Autosammlung, die mit 21 Jahren begonnen hat und in der sich heute unter anderem ein hellblauer Ferrari Daytona und ein Jaguar XK 120 befinden.
Warum sich Dempsey von der Schauspielerei abgewandt hat und ausgerechnet dem Rennsport verfallen ist? „Dein Wettkampf findet in Wahrheit mit dir selbst statt. Immer. Du fährst gegen dich selbst. Erst wenn du an deine persönliche Grenze kommst, überkommt dich eine gewisse Ruhe. Es ist nicht die verrückte, außer Kontrolle geratene Energie – da ist einfach etwas Erhabenes inmitten all des Aufruhrs“, sagt er in dem Tag-Heuer-Podcast The Edge.
Patrick Dempsey kauft Uhren auf Auktionen
Gegenüber Robb Report sprach er von einer 72er Monaco, zu der er eine besondere Verbindung hat: „Ich habe sie gekauft, als ich in Spa (kurz für: Circuit de Spa-Francorchamps) zum ersten Mal ein Rennen fuhr. Damals war ich Markenbotschafter für Tag Heuer, aber ich habe diese Uhr selbst gekauft. Die meisten meiner Vintage-Uhren erwerbe ich bei Auktionen.“ Ob Dempsey daran denkt, irgendwann kürzer zu treten? Auch darauf gibt er eine Antwort: „Als Mensch befinden wir uns in einem ständigen Prozess der Weiterentwicklung. Deshalb sind wir ja alle hier.“ Von einem Mann mit einem solchen Vortrieb werden wir noch viel hören – auch nach der Schauspielerei.