Gold, Platin oder Bicolor: 10 Neuheiten aus Edelstahl

Die Audemars Piguet Royal Oak ist eine der begehrtesten Uhren der Welt. Zum 50. Geburtstag der „Jumbo“, des von Gerald Genta 1972 entworfenen Klassikers, erscheint eine ganze Jubiläums-Kollektion. Besonderer Blickfang: das Modell im 37 Millimeter Stahlgehäuse mit hellblauem Grande Tapisserie Blatt für 23.100 Euro.

Eine echte Legende neu aufzulegen ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Breitling gelingt das mit den Navitimer B01 Chronographen gleich dreifach. Die Jubiläums-Kollektion der Pilotenuhr aus 1952 gibt es in 41, 43 und 46 Millimetern und in vielen, unterschiedlichen Zifferblattfarben. Angetrieben von Breitlings eigenem Manufakturkaliber B01 liegt der Preis für die 43mm Version mit eisblauem Blatt und Stahlband bei 8.750 Euro.

Grün war bereits im vergangenen Jahr der Farbtrend der Uhrenbranche. Auch Glashütte Original setzt für seine sportliche SeaQ mit Panoramadatum nun auf diese Farbe. Die 43 Millimeter große Uhr bekommt durch das schilfgrüne Blatt eine zwar ungewohnte, aber auch edle Erscheinung. Am Stahlband erhältlich für 12.800 Euro.

Der kleine, feine Kreis der sportlichen Stahluhren mit Ewigem Kalender ist um eine Attraktion reicher geworden. Jaeger-LeCoultre hat die große Komplikation in ihre 42 Millimeter große Sportuhr Polaris eingebaut. Geradezu berauschend ist das blaue Verlaufszifferblatt. Die Variante mit Stahlband ist für 33.700 Euro in den Jaeger-LeCoultre Boutiquen zu erwerben.

Eine der großen Überraschungen aus dem Hause Omega ist dieses Jahr die Omega Speedmaster ´57. Der Stahl-Chronograph ist inspiriert vom Modell aus 1957 und kommt in angenehm handlichen 40,5 Millimetern. Neben einem Sandwichdial in Vintage-Optik stehen drei farbige Zifferblätter zur Auswahl, darunter findet sich mit dunklem Rot auch die kommende Trendfarbe. Mit Stahlband liegt die Uhr bei 9.000 Euro.

Zwischen die 47 Millimeter Modelle und jenen in 42 Millimetern Unisex-Größe reiht sich die neue Panerai Submersible QuarantaQuattro ein. Die 44 Millimeter große und bis 300 Meter wasserdichte Taucheruhr gibt es aktuell bereits in acht verschiedenen Versionen aus Stahl, Goldtech, Carbotech und recyceltem eSteel. Besonders maritim: die auf 1.500 Stück limitierte Luna Rossa für 9.500 Euro.

Rolex überrascht 2022 mit einer Neuauflage der Air-King. Das 40 Millimeter große Gehäuse der Uhr trägt nun einen neuen Schliff und ist mit dem von den anderen Rolex-Sportmodellen wie GMT-Master II und Submariner bereits bekannten Kronenschutz versehen. Marginale Änderungen gibt es am für Rolex doch eher ungewöhnlichen Zifferblattdesign. Der Preis ist mit 6.850 Euro auch weiterhin außerordentlich attraktiv angesetzt.

Mit ihrem quadratischen Gehäuse hat die Monaco bis heute den wohl größten Wiedererkennungswert aller TAG Heuer Uhren. 2022 feiert eine Special Edition mit Kaliber Heuer 02 Premiere. Für Begehrlichkeiten dürfte vor allem die vom Partner Gulf inspirierte Farbgebung sorgen. Die Reminiszenz an die goldenen Jahre des Motorsports gibt es für 6.700 Euro in den TAG Heuer Boutiquen oder im dortigen Online-Store.

Fans der Vintage Rolex Explorer II Steve McQueen, der Orange Hand also, mussten dieses Jahr am Messestand von Tudor schon zweimal hinsehen. Denn die neue Tudor Black Bay Pro spielt recht unverblümt mit den Designcodes der Muttermarke. Mit GMT-Funktion und 39 Millimetern Durchmesser definitiv eine Uhr, mit der niemand gerechnet hatte und die mit 3.720 Euro am Stahlband ein echtes Angebot ist.

Ohne Zenith hätte es Ende der 1980er Jahre wohl keine Neuauflage der Rolex Daytona gegeben. Denn für diese steuerte Zenith das El Primero Automatik-Uhrwerk bei. Seit einiger Zeit hat man mit der Chronomaster Sport nun auch selbst ein durchaus ansehnliches Produkt in der Kategorie der Sportchronographen am Start. 2022 ergänzt eine neue Boutique Edition mit dreifarbiger Keramiklünette die Linie. Der Preis: 11.700 Euro.