Von klassisch bis sportlich: die 10 wichtigsten Damenuhren der Watches and Wonders 2023

Mit 39,9 Millimetern Durchmesser gewann die neue Patek Philippe Aquanaut mit Mondphasenanzeige und Jahreskalender sofort die Herzen sowohl des weiblichen als auch des männlichen Publikums. Der Namenszusatz „Luce“ zeigt allerdings recht klar die Zugehörigkeit zur Damenkollektion. Mit ihrem Gehäuse aus Roségold, dem blaugrauen Zifferblatt und dem passenden Aquanaut-Armband aus Verbundmaterial ist die 5261R-001 so oder so eine wahre Augenweide. Erhältlich für 60.480 Euro. 

Rolex treibt es 2023 besonders bunt. Nach dem teilweisen Auflassen der beliebten, in fünf Farben erhältlichen „Stella“ Blättern für die Oyster Perpetual Reihe, kommen Türkisblau, Gelb, Korallenrot, Grün und Candy Pink in Form unzähliger Champagner-Bubbles auf dem Zifferblatt der neuen „Celebration“ Edition wieder zurück. Die Edition ist ab Sommer in drei Größen, 31, 36 und 41 mm erhältlich und wird zu Preisen von 5.550, 5.950 bzw. 6.250 Euro angeboten. 

Die Hermès Arceau mit ihrem charakteristischen Gehäuse mit Steigbügel wurde bereits 1978 entworfen. Die 2023er Version ist 38 mm groß, gefertigt aus 750er Weißgold und mit 70 Diamanten besetzt. Sie umrahmen ein galaktisches Ensemble von Planeten, Mond und Sternen in Aventurin, Perlmutt, Aragonit und Opal. Der fein strukturierte Nachthimmel findet dabei seine Fortsetzung im dunkelblauen Alligator-Lederband. Wie bei den Modellen der Petite Lune Reihe üblich, findet sich neben zentralem Stunden- und Minutenzeiger eine Mondphasenanzeige. Preis auf Anfrage.

Die beliebte Overseas-Kollektion erweitert Vacheron Constantin nun um vier neue Modelle in kleineren Durchmessern von 34,5 und 35 Millimetern in Stahl oder Roségold und wahlweise mit oder ohne Diamantbesatz. Wie auch schon die großen Modelle, so werden auch hier gleich drei Armbänder zum Wechseln mit geliefert: ein Gliederband aus Metall, ein Kalbslederband und ein Kautschukband. Der Wechsel ist binnen weniger Sekunden sehr einfach erledigt. Die Variante in Edelstahl ist mit 25.100 Euro bepreist. 

Bei einem Durchmesser von 41 Millimetern würde man normalerweise bereits von einer großen Uhr sprechen. Im Falle der Pilot’s Watch Kollektion von IWC ist das anders. Hier markiert jene Größe eine Erweiterung hin zu kleineren Chronographen. 2023 neu hinzu kommt der erste 41 mm Chronograph in einem farbigen Keramikgehäuse. Die Farbe „Oceana“ wurde zusammen mit Pantone entwickelt und fand ihre Inspiration in den blauen Overalls der U.S. Navy. Geliefert wird die Top Gun Oceana an einem Kautschukband mit Textilinlay in Denim-Optik. Preis: 12.700 Euro.

Im Stil des Art Déco der 1920er Jahre präsentiert sich die Jaeger-LeCoultre Reverso One Precious Colours. Bei der wahlweise in Weißgold mit grünen Akzenten oder in Rotgold mit blauen Akzenten erhältlichen Uhr ist das Zifferblatt aus weißem Perlmutt und setzt damit den nötigen Akzent zu den kräftig leuchtenden Farben des emaillierten Rahmens und der diamantbesetzten Anstöße. Die Rückseite des Wendegehäuses ist mit Miniaturmalereien aus Grand Feu Email versehen, die in bis zu 15 Brennvorgängen entstehen. Im 40 x 20 mm Gehäuse mit Handaufzug. Preis auf Anfrage.

Auf eine Größe von 36 Millimetern hat man sich auch bei TAG Heuer für die neue Carrera Date festgelegt. Auch das sogenannte „Lug to Lug“ Maß, welches die nicht unbedeutende Länge einer Uhr zwischen den Spitzen der Bandanstöße angibt, hat man um nahezu zei Millimeter auf nun 41,6 mm reduziert. Das Modell am Edelstahl-Gliederarmband wird in vier Farbvarianten ausgeliefert, zu Silber, Blau und Pastellgrün gesellt sich eine Version mit einem Zifferblatt in kräftigem Rosa. Alle Modelle sind mit dem Calibre 7 Automatikwerk ausgestattet und zum Preis von 3.200 Euro erhältlich.

Die Tank Familie wächst auch 2023 um eine ganze Reihe spannender Modelle. Dabei setzt Cartier auf die schier unendlichen Möglichkeiten, jenen Klassiker immer wieder neu zu erfinden. Bei der Cartier Tank Louis Cartier etwa wurden grafische, von den Tank Must der 70er Jahre entliehene Zifferblattmotive aus Gelbgold, Weißgold und Roségold abwechselnd und spiegelverkehrt eingesetzt Auf diese Art glänzt die 33,7 x 25,5 mm große Uhr im Gelbgoldgehäuse mit einem äußerst ansprechenden Gittermuster. Angetrieben wird sie vom mechanischen Handaufzugskaliber 1917 MC. Preis auf Anfrage.

Es stets besser machen als nötig, so lautet das Motto, das Piaget bereits seit langem beherzigt. Im Falle der Piaget Limelight Aura aus der High Jewellery Collection bedeutet das etwa den Einsatz von Diamanten und Saphiren von insgesamt 35,9 Karat, die in mehr als 260 Arbeitsstunden nahezu unsichtbar gefasst werden und der Uhr so ganz besonders viel Glanz verleihen. Erhältlich sind zwei unterschiedliche Farbabstufungen, den Preis teilt Piaget interessierten Kundinnen auf Anfrage mit. 

Ludo lautete der Spitzname Louis Arpels, einem der Gründungsmitglieder von Van Cleef & Arpels. Entsprechend benannter Entwurf eines von der Form eines Gürtels inspirierten Armbands datiert zurück ins Jahr 1934. 2023 ist die Ludo als Secret Watch in neuer Größe wieder zurück. Zwei Farbversionen der roségoldenen Uhr mit Schweizer Quarzwerk stehen zur Wahl, einmal mit Diamanten und einmal mit rosafarbenen Saphiren. Drückt man die beiden „Gürtelschnallen“ zusammen, öffnet sich in beiden Fällen das guillochierte, weiße Perlmuttzifferblatt. Die Version mit rosafarbenen Saphiren gibt es bereits für 160.000 Euro.