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Breguet feiert Comeback der Type XX

Breguet hat bereits die französische Luftwaffe mit Fliegeruhren ausgestattet. Nun präsentiert die Manufaktur eine Neuauflage seiner ikonischen Type-XX-Kollektion.
Bereits in den 1930er Jahren entwickelte Breguet spezielle Instrumente für das Cockpit.

Für die Kreation der beiden neuen Type-XX-Chronographen hat Breguet einen Blick in seine Archive geworfen. Im 19. Jahrhundert hat sich der Schweizer Uhrenhersteller der Seefahrt gewidmet, im 20. Jahrhundert kam dann die Luftfahrt dazu. Während der 1950er Jahre hat man bei Breguet die Piloten und Navigatoren der französischen Luftwaffe mit einem robusten Armbandchronographen ausgerüstet, der den Grundstein für die heutige Type XX bildet. Dabei beginnt die Verbindung der Marke zur Luftfahrt sogar noch früher.

Breguet stattete die Concorde aus

Piloten der französischen Luftwaffe trugen die robusten Armbandchronographen von Breguet.

Dass eine exakte Zeitmessung für Piloten und Flugzeugbesatzung von großer Bedeutung ist, versteht sich von selbst. Um Flugzeiten, Treibstoffverbrauch und Peilungen genau zu erfassen, entwickelte Breguet bereits in den 1930er Jahren Spezialgeräte für das Cockpit. Dazu gehörten Split-Second-Chronographen, kompakte 24-Linien-Bordchronometer mit wärmeisolierten Gehäusen, 19-Linien-Flugplatzchronometer in antimagnetischen Silbergehäusen, Thermometer und beleuchtete Siderometer. Diese hochtechnischen Zeitmesser wurden sowohl an die französische Luftwaffe, als auch an die nationale Fluggesellschaft Air France geliefert.

Während der 1950er Jahre stieg die Nachfrage nach Bordchronometern, die den Anforderungen der Luftfahrt gerecht wurden, weiter an. Die Geräte von Breguet zierten fortan die Instrumententafeln verschiedener Flugzeuge, darunter auch das Cockpit der legendären Concorde. Im Laufe der Jahre wurden die Instrumente immer präziser und die Uhrmacher von Breguet produzierten bald nicht nur Bord-, sondern auch Armbandchronographen für Piloten und Navigatoren.

Zwei Fliegeruhren wurden neu aufgelegt

Das instrumentelle Design der Neuauflage erinnert an das militärische Erbe der Uhr. Die Ziffern, die Zeiger und das Dreieck auf der Lünette heben sich durch ihre hellgrün lumineszierende Farbe deutlich vom schwarzen Zifferblatt ab. Eingerahmt wird die „Type 20 Chronographe 2057” von einem 42-mm-Stahlgehäuse, das mit einer geriffelten und beidseitig drehbaren Lünette ausgestattet ist. Im Gegensatz zu anderen Modellen, wird der Name „Type 20“ hier bewusst mit arabischen Ziffern geschrieben.

Den zweiten Teil der neuen Kollektion bildet die „Type XX Chronographe 2067“, die mit ihrem Retro-Design den Look der zivilen Fliegeruhren der 1950er und 1960er Jahre aufgreift. Das schwarze Zifferblatt ist gleich behandelt wie das der „Type 20“, unterscheidet sich jedoch bei seiner Anzeige. Ziffern, Zeiger und Dreieck auf der Lünette sind bei diesem Modell mit einer elfenbeinfarbenen Leuchtbeschichtung versehen, die auch bei Dunkelheit gute Lesbarkeit garantiert. Das Stahlgehäuse misst ebenfalls 42 mm.

Für die Entwicklung der Kollektion haben die Schweizer vier Jahre gebraucht, doch das Warten hat sich gelohnt. Das mechanische Highlight der beiden Uhrwerke stellt die Flyback-Funktion dar. Die Modelle haben zudem eine Gangreserve von 60 Stunden. Während der Großteil der Designelemente aus der Vergangenheit übernommen wurde, gibt es auch Modernisierungen. Neu ist vor allem das Datumsfenster, das Uhrenliebhaber und (Hobby-)Piloten gleichermaßen zu schätzen wissen werden.