Und der Gewinner ist ... Audemars Piguet
Der Grand Prix d’Horlogerie de Genève gilt als Fest der Uhrmacherkunst und wird unter Kennern auch liebevoll als „Oscars“ der Uhrenwelt bezeichnet. Markenchefs, Uhrmacher und Sammler kommen im Théatre du Léman zusammen, um der wichtigen Preisverleihung beizuwohnen. Insgesamt werden Preise in 19 Kategorien vergeben, den Hauptpreis bildet der „Aiguille d’Or“, also der goldene Zeiger.
Dieses Jahr ging die begehrte Auszeichnung an Audemars Piguet. Die Schweizer Uhrenmanufaktur wurde für die Code 11.59 by Audemars Piguet Ultra-Complication Universelle (RD#4) geehrt. Die ultra-komplizierte Armbanduhr vereint die technische Kompetenz der Manufaktur in einem einzigen Uhrwerk: Das Automatik-Kaliber besteht aus über 1100 Komponenten. Als Meisterwerk der Ingenieurskunst und der Uhrmachertradition umfasst der Mechanismus 40 Funktionen, darunter 23 Komplikationen wie Grande Sonnerie Supersonnerie, Minutenrepetition, ewiger Kalender, Flyback- Chronograph mit Doppelsekunde sowie ein fliegendes Tourbillon.
Über sieben Jahre lang arbeiteten Ingenieure, Designer, Uhrmacher und Kunsthandwerker an der Fertigstellung der RD#4 und verschoben damit die Grenzen der Haute Horlogerie. Entgegengenommen hat den Preis François-Henry Bennahmias, der die Marke nach über 30 Jahren verlassen wird. Ein besonderes Abschlussgeschenk für den Manager, bevor im Januar nächsten Jahres seine Nachfolgerin Ilaria Resta als CEO folgen wird.