Bentley Continental GT Speed: Robb Report Car of the Year 2022 in den USA
Seit 19 Jahren hat der Car-of-the-Year-Wettbewerb (COTY) seinen festen Platz beim Robb Report USA – und ist damit längst eine eigene Tradition. Doch dieses Jahr war alles anders. Nicht nur die Austragungsorte, die Straßen und die Strecken. Die Redaktion hat auch das Wertungssystem angepasst; es entspricht jetzt eher dem von professionellen Automobiljournalisten. Für die 178 Leserjuroren, die die COTY-Wettbewerber gefahren haben, wurden die Bewertungskriterien neu organisiert, außerdem eine neue Punkteskala entwickelt. Die Juroren wurden gebeten, die Modelle in fünf Kategorien zu bewerten: Ästhetik, Leistung, Nutzwert, Luxus/Komfort und Wow-Faktor/Sammlerwert.
Kandidaten für die Krone: zehn spektakuläre Luxusautos
Zusätzliche Bewertungen und Perspektiven brachte neben den Lesern die US-Redaktion mit ein. Neu war leider auch, dass wegen der mittlerweile notorischen globalen Lieferkettenprobleme nicht alle Modelle, die man gerne im Wettbewerb gehabt hätte, tatsächlich aufgetrieben werden konnten. Aber am Ende haben die Leserjuroren wohl kaum gelitten. Sie fuhren zehn außergewöhnliche Autos, die ganz unterschiedliche Philosophien repräsentieren. Hier können Sie die drei COTY-Erstplatzierten bewundern – und vorher erstmal die übrigen sieben Wettbewerber in zufälliger Reihenfolge.
Audi RS 6 Avant: Sportliche Tarnkappen-Rakete mit hohem Nutzwert
Mit diesem 305 Stundenkilometer schnellen Geschosses genießen Sie die Fahrt Ihres Lebens: „Der Audi ist eine großartige Tarnkappen-Rakete, sehr sportlich und mit hohem Nutzwert“, sagte Leserjuror Andrew Wesson. Matteo DeFalco beschrieb das Auto als „ein Zuhause mit Platz für Fahrräder, Surfbretter und Angelausrüstung“. Klare Sache: Das Innere des RS 6 Avant bietet wenig Schnickschnack, dafür stolze 5,5 Kubikmeter Stauraum!
James Critchlaw schwärmte, dass „dieses Auto einfach alles gut macht“. Es sei „präzise, berechenbar und hat viel Power“. Doch nicht alle Juroren teilten seine Begeisterung. Robert Zimmermann erklärte, dass dieses Auto „meine Sinne leider nicht wirklich berührt“, und Duraid Antone „vermisste bei ansonsten spaßiger Fahrt den Wow-Faktor“. Die meisten Fahrer waren aber überzeugt. So auch Spencer Wells, der urteilte, dass der Audi in diesem Feld „bei weitem das beste Preis-Leistungs-Verhältnis hat.“
Motor: V8-Zylinder-Ottomotor mit Direkteinspritzung
Leistung: 591 PS
Beschleunig von 0 auf 60 mp/h (=97 km/h): 3,1 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 306 km/h
Mercedes-Maybach GLS 600 4MATIC: königliches Fahrgefühl
Den Maybach fuhren die meisten Leserjuroren nicht selbst, sie ließen sich lieber in ihm chauffieren. Ezra Henson gestand: „Ich könnte hier Stunden auf dem Rücksitz verbringen.“ Najeeb Thomas merkte sogar an, dass er sich im Maybach „wie ein Mitglied einer europäischen Königsfamilie“ fühle. Konträre Meinungen gab es zur Liegefunktion der Rücksitze: Kylie White befand sie für perfekt, Michael Markovich bemängelte dagegen, dass der Sitz im Liegen „für Menschen mit einer Körpergröße von mehr als 1,80 Metern länger sein müsste.“
Als Motor ist im Maybach der V8-Twinturbo von Mercedes verbaut, zusätzliche Kraft bringt ein 48-Volt-Hybridsystem. Skip MacHarg stellt fest: „Für seine Größe hat der Maybach eine bemerkenswerte Beschleunigung.“ Lisa Cantillo fand, das große SUV sei zwar „komfortabel und luxuriös“, aber auch „sperrig und schwerfällig bei temperamentvoller Fahrt“. Bemängelt wurde von einigen, darunter den Redakteuren des Robb Report, dass es wenig authentisch ist, einfach einen Mercedes GLS als Maybach umzuettiketieren. So erklärte Jay Petkunas, der SUV biete ein „großartiges Passagiererlebnis, doch die Bezeichnung als Maybach scheint mir etwas übertrieben.“
Motor: 4,0-Liter-V8-Twinturbo
Leistung: 550 PS
Beschleunig von 0 auf 100 mp/h (= 97 km/h): 4,8 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 209 km/h (gedrosselt)
Karma GS-6L: wunderschönes Auto mit schwachem Verbrennungsmotor
Die Form ist vertraut, alles andere am Karma GS-6L aber neu – zum Beispiel die Hybrid-Elektro-Plattform, die zwei Elektromotoren (zusammen 536 PS) mit einem Benzinmotor kombiniert, so auf eine Reichweite von rund 500 Kilometern kommt. Viele der Leserjuroren beurteilten den Karma trotzdem mit eher gemischten Gefühlen, so etwa Phil Garrison: „Der Karma sieht gut aus, fährt sich aber schlecht.“ Ein großes Manko ist hier der schwache Verbrennungsmotor, mit dem sich der Fahrer zufrieden geben muss, sobald ihm der Strom ausgeht. David Caldwell nannte den Karma ein „Schaf im Wolfspelz“. Laila Wardaki bezeichnete ihn als „ein wunderschönes Auto, aber es fehlt etwas an der Leistung.“ Julie Anne Smedley bringt die Sache so auf den Punkt: „Als ich erstmal hinterm Steuer saß, war der Wow-Faktor weg.“ Das etwas kryptische Schlusswort hat hier Jeremy Oster: „Der Karma ist ein Auto für Leute, die einen Tesla wollen, aber keinen Tesla wollen“.
Motor: Zwillings-Elektromotoren hinten und 1,5-Liter-Dreizylinder-Turbobenziner als Range-Extender
Leistung: 536 PS kombiniert
Beschleunig von 0 auf 60 mp/ (= 97 km/h): 4,5 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 201 km/h (gedrosselt)
Mercedes-Benz EQS 580 4MATIC: erster vollelektrischer COTY-Wettbewerber
Der verstorbene Schauspieler Sir Laurence Olivier soll einmal gewitzelt haben: „Egal, wie gut man etwas macht, es gibt immer jemanden mit einer intelligenten Meinung, der es mies findet.“ Diese Aussage beschreibt auch den EQS 580 4MATIC von Mercedes-Benz. Das erste vollelektrische Fahrzeug in der Geschichte des COTY-Wettbewerbs polarisiert – vielleicht nicht zufällig – so stark wie kein anderes Modell. Revolutionär ist unter anderem der Luftwiderstand des Mercedes; bei keinem anderen Serienfahrzeug der Welt ist je ein niedrigerer Widerstandskoeffizient gemessen worden. Leserjuror Joe Laux beschrieb die Karosserie trotzdem als „so generisch wie Gemüse aus dem Supermarkt“, während Matthew Dicken nur ein gequältes „langweilig“ hervorzubringen hatte.
Andere Juroren, die wie Tom Montgomery über das Äußere hinweg sehen konnten, bezeichneten den Wagen dagegen als „erstaunliches technologisches Wunder“, das durch einen innovativen Innenraum überzeugt. „Sein Armaturenbrett gab mir das Gefühl, Kommando über das Raumschiff Enterprise zu führen“, schwärmte Najeeb Thomas. Auch beim Fahrverhalten schieden sich die Geister. Elena Bluntzer empfand es „als bestenfalls mittelmäßig“, und Jean-Marc Bories „wurde seekrank“. Dagegen erklärten Andrew Chase und Ed Kinney den EQS zur „größten und besten Überraschung von allen“ und zum „luxuriösesten Elektrofahrzeug, das ich je erlebt habe“.
Motor: je ein Elektromotor an Vorder- und Hinterachse
Leistung: 516 PS kombiniert
Beschleunig von 0 auf 60 mp/h (= 97 km/h): 4,1 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 209 km/h (gedrosselt)
BMW Alpina B8 xDrive Gran Coupe: Mix aus exquisitem Stil und Handling
Das BMW Alpina B8 xDrive Gran Coupe ist das Ergebnis einer fast 60-jährigen Kooperation der beiden beteiligten Marken: „Ein Mix aus exquisitem Stil und Handling, mit einem gut ausgestatteten Innenraum“, urteilt Leserjuror Mike Lackey. Für Taña Zimmermann war der Alpina einfach „eine wunderbare Überraschung“, und ihr Ehemann Robert erklärte zustimmend, er „habe dieses Auto geliebt“. Andere Juroren gaben sich da dann doch zurückhaltender. „Für BMW-Verhältnisse ist dieser Wagen zwar erstklassig, sehr schnell und gut zu fahren“, bemerkte Scott Kotick. „Aber er ist dabei ungefähr so sexy wie eine Dose des Fahrzeugpflegeprodukts Turtle Wax.“ Die vielleicht vernichtendste Kritik kam von Kristen Rosen Gonzalez: Sie bezeichnete das Modell als einfach „nicht Selfie-würdig“.
Motor: 4,4-Liter-V8-Twinturbo
Leistung: 612 PS
Beschleunig von 0 auf 60 mp/h (= 97 km/h): 3,3 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 323 km/h
McLaren 720S Spider: präzise Lenkung, phänomenaler Schub
Wie Modetrends altern Supersportwagen oft schnell und ohne großen Anmut – und werden dann zum automobilen Äquivalent des Freizeitanzugs aus der vorletzten Saison. Man war also neugierig: Würde der McLaren 720S Spider auch in seinem dritten Jahr auf dem Markt gegen ganz neu erschienene Hochleistungs-Cabrios bestehen? Tatsächlich schlug er sich überraschend gut. „Das war in vielerlei Hinsicht mein Lieblingsauto“, erklärte Leserjuror Andrew Wesson, der vor allem vom „phänomenalen Schub gepaart mit der präzisesten Lenkung im Feld“ begeistert war.
Shari Bard fand den britischen Roadster zwar „nicht so sexy wie den Ferrari und nicht so mächtig wie den Lamborghini, aber er ist die perfekte Kombination aus beiden“. William Stovall stellte fest, dass es dem McLaren „an Drehmoment im unteren Bereich fehlt“, während Paul Williams der Meinung war, dass es einfach „an einer gewissen Raffinesse magelt“. Die wohl speziellste Beanstandung beschrieb Roger Smith, der „ein Problem damit hatte, beim Ein- und Aussteigen elegant genug auszusehen“. Am Ende überwogen für die Redaktion des US Robb Report die Vorteile bei weitem die Nachteile: Man könnte sich durchaus eine langfristige Liebesbeziehung mit dieser Maschine vorstellen.
Motor: 4,0-Liter-V8-Twinturbo
Leistung: 710 PS
Beschleunig von 0 auf 60 mp/h (= 97 km/h): 2,8 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 341 km/h
Lamborghini Huracán STO: ein roher Flaschengeist, der jeden Wunsch erfüllt
Wie stellte William Shakespeare in Heinrich IV., Teil 2, nochmal fest? „Unruhig ist das Haupt, das eine Krone trägt“. In den vergangenen Jahren hatte Lamborghini den Wettbewerb dominiert. Und in diesem Jahr? Der Huracán Super Trofeo Omologata (STO) ist ein straßenzugelassenes Destillat der beiden Rennwagen Super Trofeo Evo und Huracán GT3 Evo – das nicht wenige Leserjuroren als recht roh und einschüchternd empfanden. „In den Vorgängerversionen war die Plattform viel besser“, sagte Brent Bellotte, der fand, dass der Hersteller „hier alles entfernt hat, was die Vorgänger noch als fahrbare Exoten auszeichnete“. Ezra Henson erklärte, dass dem Lamborghini „beim Fahrkomfort und im Innenraum fehlt, was er an äußerem Styling und Geschwindigkeit hat.“
Der aktuelle Lamborghini muss daher den Thron räumen, hat aber immer noch viele Fans: „Er ist ein Flaschengeist auf vier Rädern, der dir jeden Wunsch erfüllt“, sagte Lindsay Faldo. „Er kurvt wie ein Bobteam auf Goldmedaillenkurs“, lobte Joe Laux die Athletik des Autos, und Steve Couig schwärmte: „Wenn ich beim Ferrari durch die Gänge schaltete, musste ich aufgeregt kichern, beim Huracán dagegen lauthals lachen.“ Und die Redaktion urteilt: Mit seiner geringen Alltags-Vielseitigkeit ist der Lamborghini wie gemacht für die kompetentesten, selbstbewusstesten Fahrer – also Leute, denen es einfach egal ist, wie viel Aufmerksamkeit sie auf sich ziehen.
Motor: 5,2-Liter-V10-Saugmotor
Leistung: 631 PS
Beschleunig von 0 auf 60 mp/h (= 97 km/h): 2,8 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 311 km/h
Rolls-Royce Black Badge Ghost
Beim Wettbewerb des letzten Jahres hatte der Podiumsplatz für Rolls-Royce noch überrascht: Mit einer kantigen Ästhetik (und einer entsprechend einschüchternden Leistung) sprach die neue Black-Badge-Designlinie des britischen Autoherstellers auf einmal deutlich jüngere Fahrer an als zuvor. Dass die Leserjuroren in diesem Jahr auch vom neuen Black Badge Ghost begeistert sein würden, war deshalb fast schon zu erwarten gewesen. Gerry Byrne lobte, der neue Rolls-Royce sei „sehr komfortabel, sehr... alles“. Nick Faldo bemerkte, man könnte das Auto „fahren als wäre es eine Walzerpartnerin; seine Balance ist atemberaubend“.
Selbst Allradantrieb und Vierradlenkung können aber nur bedingt die Länge (rund 5,5 Meter) und das Gewicht (rund 2,5 Tonnen) des wuchtigen Fahrzeugs kompensieren. „Dieses Auto ist mir einfach zu groß“, sagte Andrew Wesson, und Kylie White fand, dass der Ghost im Allgemeinen „übertrieben und unnahbar wirkt“. Steve Couig ging sogar so weit, das Fahrverhalten als „matschig“ zu bezeichnen. Jean Marie Eschmendia-Kouri kontert da mit der Einschätzung, der Wagen sei „das beste Auto, das ich je gefahren habe“. Und was sagen die Automobilredakteure des Robb Report? Sie halten den Black Badge Ghost für so meisterhaft konstruiert und gebaut, dass er geeignet scheint, eine Renaissance der klassischen Limousine einzuläuten.
Motor: 6,75-Liter-V12-Twinturbo
Leistung: 591 PS
Beschleunigung von 0 auf 60 mp/h (= 97 km/h): 4,5 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 250 km/h (gedrosselt)
Ferrari 812 GTS
Was für ein Fotofinish: 70 von 80 möglichen Punkten erzielte der Ferrari 812 GTS im COTY-Wettbewerb – und verfehlte damit den Spitzenplatz um nur einen einzigen Punkt. Die Redakteure des Robb Report hatten ihn sogar einstimmig als Sieger gesehen! Mit einer Kombination aus Leistung, Raffinesse, Ästhetik und diesem schwer beschreibbaren, aber dafür deutlich spürbaren Wow-Faktor eroberte der Ferrari die Herzen der Tester. Leserjuror Peter Li lobte den „herrlichen Klang“ des leistungsstärksten Saugmotors, der je in einem Serienauto verbaut wurde. Mike Lackey erklärte sogar, der 812 GTS klinge „wie eine wahre Symphonie“. Hugi Hilmisson war vom „biblischen Soundtrack“ des Ferrari begeistert, und Lee Oleinick schätzte neben der „wahnsinnigen Leistung“ auch „den Lärm“.
Das Auto „fährt sich wie ein echter Rennwagen“, ergänzte er, sei dabei aber „leider ein etwas ruckelndes Fahrzeug“. Mark Newman äußerte sich ebenfalls mit gemischten Gefühlen. Er nannte den Ferrari „ein Weltklasse-Auto“, das mit seinen harten Sitzen und seiner zu festen Federung „für eine lange Fahrt nicht sehr komfortabel“ sei. Eine weitere Schwäche: „Das Armaturenbrett und die fünf Jahre alten Instrumente müssen erneuert werden“, urteilte Tim Rogers. Für Matteo Atti spielten solche Kleinigkeiten dagegen keine Rolle. „Ich bin verliebt“, erklärte er. Andrew Chase betrachtete den 812 GTS aus finanzieller Perspektive und riet: „Kaufen Sie ihn, solange Sie können. Er ist ein echtes Anlageobjekt, Wertminderungen sind nicht zu erwarten.“
Motor: 6,5-Liter-V12-Twinturbo
Leistung: 789 PS
Beschleunigung von 0 auf 60 mp/h (= 97 km/h): 2,8 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 340 km/h
Auto des Jahres 2022: der Bentley Continental GT Speed
Nach wechselhafter Geschichte setzt Bentley seit seiner Übernahme durch den Volkswagen-Konzern im Jahr 1998 kontinuierlich neues Potenzial frei. Das manifestiert sich vor allem in einem Modell: dem Bentley Continental GT – der bereits 2004 den ersten Platz im COTY-Wettbewerb belegt hatte. Seitdem wurde der Bentley weiter in punkto Technik und Eleganz verfeinert. Ergebnis dieser Entwicklung ist die Speed-Variante, die nun erneut die Mehrheit der Leserjuroren überzeugte.
Der Bentley Continental GT Speed ist also für die US-Ausgabe des Robb Report das Car of the Year 2022! Am beeindruckendsten war die Agilität des fast 2,3 Tonnen (Leergewicht) schweren Fahrzeugs. „Haben Sie schon einmal einen Elefanten beim Stepptanz gesehen? Genau das habe ich heute erlebt“, sagte Jean-Marc Bories. „Die Vierradlenkung hat hier den Unterschied ausgemacht“, fügte Daryn Pingleton hinzu. Das Fahrverhalten profitiert auch von der Integration eines Sperrdifferenzials, das Ergebnis ist nach Ansicht von David Emmes „ein Quantensprung gegenüber dem Vorgänger“.
Kritik? Gab es, wenn auch nur sehr vereinzelt. Matteo Atti hielt das Design des Innenraums für „übertrieben und veraltet“, Lee Weinstein bemängelte, dass das Auto „keine klimatisierten Sitze“, aber „einen dröhnenden Subwoofer“ habe. Julie Anne Smedley und James Diggs bemängelten „die geringe Beinfreiheit im Fond“ und „die schwierige Sichtlinie im Fond“ – als ihrer Meinung nach einzige Mankos. Timothy Donahue hatte „überhaupt nichts an dem Auto aussetzen“, während Garrett Calacci den Bentley als „die perfekte Mischung aus Schönheit, Kraft und Anmut“ bezeichnete.
Motor: 6-Liter-V12-Twinturbo
Leistung: 650 PS
Beschleunigung von 0 auf 60 mp/h (= 97 km/h): 3,5/3,6 Sekunden
Höchstgeschwindigkeit: 335 km/h