Die besten neuen Supercars 2025

Alfa Romeo plant ein fulminantes Comeback in der Königsklasse der Sportwagen – mit einer modernen Neuinterpretation eines seiner legendärsten Modelle, des 33 Stradale. Dieser spirituelle Nachfolger, gebaut von Touring Superleggera, greift das ikonische Design des Originals auf: bullige Kotflügel, ein kuppelförmiges Cockpit und spektakuläre Flügeltüren. Das Besondere an diesem Fahrzeug, das sich die Plattform mit dem Maserati MC20 teilt, ist seine Vielseitigkeit: Er wird sowohl mit einem klassischen Verbrennungsmotor als auch mit einem rein elektrischen Antriebsstrang erhältlich sein. Egal, für welche Variante sich die Fahrer entscheiden, sie können sich auf geballte Kraft und atemberaubende Performance freuen. Alfa Romeo verspricht eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in unter drei Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von über 330 km/h. Exklusivität wird großgeschrieben: Es sollen nur 33 Exemplare dieses außergewöhnlichen Modells gebaut werden.

• Erste Ankündigung: 2023 
• Antrieb: 3,0-Liter-V6-Biturbo (Benziner) / Drei-Motoren-Elektroantrieb (Elektro) 
• Leistung: 620 PS (Benziner) / 750 PS (Elektro) 
• 0–100 km/h: Unter 3 Sekunden
• Höchstgeschwindigkeit: 333 km/h
• Reichweite: 386 km (Elektro) 
• Startpreis: 2 Millionen Euro

Es hat lange gedauert, aber der Aston Martin Valhalla nähert sich endlich der Ziellinie. Aston Martin gab im vergangenen Dezember bekannt, dass die Auslieferung seines mit Spannung erwarteten Plug-in-Hybriden im Jahr 2025 beginnen wird – sechs Jahre, nachdem das Fahrzeug auf dem Genfer Autosalon als Konzeptstudie AM-RB 003 erstmals vorgestellt wurde. Das Auto, das man kurz im James-Bond-Film „Keine Zeit zu sterben“ sehen kann, wirkt auch heute noch so futuristisch wie damals. Allerdings hat sich der Antriebsstrang im Laufe der Jahre weiterentwickelt. Das System, das in Zusammenarbeit mit dem Formel-1-Team des Autoherstellers entwickelt wurde, besteht aus einem 4,0-Liter-V8-Biturbo und drei Elektromotoren, die zusammen über 1.000 PS leisten. Das sind deutlich mehr als die über 1000 Pferde, die die britische Marke versprach, als sie 2021 eine fast serienreife Version des Autos vorstellte. Wenig überraschend wird der Valhalla um die 833.000 Euro kosten und auf nur 999 Exemplare limitiert sein.

• Erste Ankündigung: 2019 
• Antrieb: 4,0-Liter-V8-Biturbo mit drei Elektromotoren 
• Leistung: 1.064 PS und 1.100 Nm Drehmoment 
• 0–100 km/h: 2,5 Sekunden 
• Höchstgeschwindigkeit: 350 km/h 
• Startpreis: 833.000 Euro

Der BMW Skytop, eine der visuell beeindruckendsten Konzeptstudien der letzten Zeit, soll noch in diesem Jahr in Produktion gehen. Das absolute Highlight ist natürlich das Design. Dieser atemberaubende Zweisitzer basiert zwar auf dem aktuellen 8er Cabrio, präsentiert sich aber mit einem eleganten und raffinierten Look, der ihn deutlich abhebt. Besonders angetan sind wir von den beleuchteten Nierengittern (die endlich mal die richtige Größe haben) und dem markanten Mittelsteg, der von der Heckklappe ausgeht. Natürlich muss ein Supersportwagen mehr können, als nur gut auszusehen, und während wir auf die offiziellen Details warten, deutet alles darauf hin, dass der Skytop auch in Sachen Leistung überzeugen wird. Berichten zufolge soll der Roadster vom 4,4-Liter-V8-Biturbo aus dem M8 Competition angetrieben werden. Sollte sich dies bewahrheiten, können wir mit einer Leistung von rund 625 PS und 750 Nm Drehmoment rechnen. Auf den Preis warten wir noch, aber der Designchef des Unternehmens versichert, dass er bald bekannt gegeben wird.

• Erste Ankündigung: 2024 
• Antrieb: 4,4-Liter-V8-Biturbo 
• Leistung: 625 PS und 750 Nm Drehmoment
• 0–100 km/h: 3,3 Sekunden
• Höchstgeschwindigkeit: keine Angabe
• Startpreis: 750.000 Euro

Chevrolet will endgültig beweisen, dass sie einen Supersportwagen bauen können, der es mit den Besten aus Europa aufnehmen kann. Die neue Topversion der C8 Corvette, die ZR1, ist die mit Abstand stärkste serienmäßige Variante dieses legendären Modells. Sie wird von einem 5,5-Liter-V8-Saugmotor mit flacher Kurbelwelle angetrieben, der unglaubliche 1.064 PS leistet. Dank dieser enormen Kraft ist das Coupé die am schnellsten beschleunigende Corvette aller Zeiten und, noch beeindruckender, das schnellste in Serie produzierte amerikanische Auto überhaupt. Auch optisch macht sie einiges her, dank eines aggressiven Bodykits, der die scharfen Linien der C8 betont und einen riesigen Heckflügel hinzufügt. Das Beste daran: Sie kann es mit Ferrari und Lamborghini aufnehmen, obwohl sie mit 168.200 Euro deutlich günstiger ist.

• Erste Ankündigung: 2024 
• Antrieb: 5,5-Liter-V8 
• Leistung: 1.064 PS und 1.123 Nm Drehmoment 
• 0–100 km/h: 2,3 Sekunden
• Höchstgeschwindigkeit: 375 km/h 
• Startpreis: 168.200 Euro

Für die Puristen unter uns sind die besten Ferraris die mit einem vorne liegenden, frei saugenden V12-Motor. Das Modell, das dieses Jahr diesen Platz in der Modellpalette einnehmen wird, ist der treffend benannte 12Cilindri. Der Nachfolger des 812 Superfast ist ein Gran Turismo, genau wie die, mit denen die Marke ihren Ruf begründet hat, aber mit genügend modernen Akzenten, um ihn nicht wie einen nostalgischen Rückblick wirken zu lassen. Dazu gehören seine skulpturale Form und sein technikgeladenes Interieur. Der 12-Zylinder-Motor, nach dem das Auto benannt ist, ist etwas ganz Besonderes. Mit einem Hubraum von 6,5 Litern erzeugt der Saugmotor über 800 PS und ist so laut, wie man es sich von einem Cavallino Rampante wünscht. Das 382.000 Euro teure Berlinetta-Coupé (421.000 Euro, wenn man sich für den offenen Spider entscheidet) ist auch unheimlich schnell, sprintet in weniger als drei Sekunden von null auf 100 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 340 km/h.

• Erste Ankündigung: 2024 
• Antrieb: 6,5-Liter-V12 
• Leistung: 819 PS und 678 Nm Drehmoment 
• 0–100 km/h: 2,9 Sekunden
• Höchstgeschwindigkeit: 340 km/h 
• Startpreis: 382.000 Euro

Es braucht etwas Besonderes, um als Ferraris Vorzeigemodell zu gelten. Das sechste dieser Art, und der direkte Nachfolger des LaFerrari, ist der F80. Dieser neue Star am Ferrari-Himmel ist dank seines flachen Designs, das eine an den Daytona SP3 erinnernde Scheinwerferblende, Radkästen im F40-Stil und Flügeltüren kombiniert, einer der kühnsten Ferraris aller Zeiten. Selbst das Interieur mit seiner versetzten Sitzanordnung ist ein echter Hingucker. Der F80 bietet jedoch auch reichlich Substanz, um mit seinem Stil mitzuhalten. Das Herzstück ist ein Hybridantriebsstrang mit einem 3,0-Liter-Turbobenziner-V6 und drei Elektromotoren. Die Tatsache, dass das System elektrifiziert ist und der Motor sechs statt zwölf Zylinder hat, mag einige Puristen aufregen, aber seine Leistung sollte niemanden enttäuschen. Der F80 leistet 1.184 PS und 1.074 Nm Drehmoment, wodurch er in nur 2,15 Sekunden von null auf 100 km/h sprinten und eine Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h erreichen kann. Ferrari plant, nur 799 Exemplare zu bauen, die trotz des Preises von 3,6 Millionen Euro zweifellos schnell ausverkauft sein werden.

• Erste Ankündigung: 2024 
• Antrieb: 3,0-Liter-Turbobenziner-V6 mit drei Elektromotoren 
• Leistung: 1.184 PS und 1.074 Nm Drehmoment 
• 0–100 km/h: 2,15 Sekunden 
• Höchstgeschwindigkeit: 350 km/h 
• Startpreis: 3,6 Millionen Euro

Chevrolet ist nicht der einzige amerikanische Autohersteller, der 2025 einen Supersportwagen auf den Markt bringt. Ford hat ebenfalls einen in petto und genau wie sein langjähriger Konkurrent aus Detroit basiert er auf einem seiner legendärsten Modelle, in diesem Fall der siebten Generation des Mustang. Das neue Topmodell heißt GTD und ist eine Straßenversion des aktuellen GT3-Rennwagens des Unternehmens. Er ist mit einem der extremsten Aerodynamikpakete des Jahres ausgestattet. Zu den neuen Kohlefaser-Elementen gehören eine belüftete Motorhaube, verstellbare Frontklappen und ein riesiger, hydraulisch gesteuerter Heckflügel. Doch genauso aufregend ist der 5,2-Liter-Kompressor-V8, der unter der Haube des GTD lauert. Das kraftvolle Triebwerk leistet 815 PS, das sind 300 mehr als sein Pendant für die Rennstrecke. Dank dieser geballten Kraft ist es wenig überraschend, dass das Auto kürzlich zum schnellsten in Amerika gebauten Auto in der Geschichte des Nürburgrings wurde.

• Erste Ankündigung: 2023 
• Antrieb: 5,2-Liter-Kompressor-V8 
• Leistung: 815 PS und 900 Nm Drehmoment 
• 0–100 km/h: keine Angabe
• Höchstgeschwindigkeit: 325 km/h 
• Startpreis: 359.900 Euro

Dieses Jahr wird Koenigsegg etwas tun, was niemand der schwedischen Marke zugetraut hätte: ein Fahrzeug bauen, das Platz für die ganze Familie bietet. Richtig gelesen, Christian Koenigseggs neueste Kreation, der Gemera, ist der äußerst seltene Supersportwagen – oder „Mega-Grand Tourer“ –, der eine geräumige Kabine besitzt, in der vier ausgewachsene Erwachsene bequem Platz finden (und für jeden gibt es zwei Getränkehalter). Natürlich ist ein geräumiger Innenraum bei weitem nicht alles, was dieses ultraschlanke Coupé auszeichnet. Der Gemera wird von einem 5,0-Liter-V8-Biturbo in Kombination mit einem Radialfluss-Elektromotor angetrieben (leider wurde eine geplante Dreizylinder-Version des Autos letztes Jahr auf Eis gelegt). Das Duo bringt es zusammen auf atemberaubende 2.300 PS. Es ist zu erwarten, dass das neue Modell auch auf die Liste der schnellsten Serienfahrzeuge der Welt kommt. Das Unternehmen erwartet, dass er in weniger als zwei Sekunden von null auf 100 km/h beschleunigt und eine Höchstgeschwindigkeit von 400 km/h erreicht.

• Erste Ankündigung: 2020 
• Antrieb: 5,0-Liter-V8-Biturbo und ein Radialfluss-Elektromotor 
• Leistung: 2.300 PS und 2.760 Nm Drehmoment 
• 0–100 km/h: 1,9 Sekunden
• Höchstgeschwindigkeit: 400 km/h 
• Startpreis: 1,7 Millionen Euro

Wenn der Lamborghini Temerario im Laufe dieses Jahres offiziell auf den Markt kommt, wird die Modellpalette des italienischen Sportwagenherstellers (zu der auch der Aventador und der Urus gehören) vollständig aus Hybriden bestehen. Ja, eine der Marken, die am stärksten mit knurrenden Verbrennungsmotoren assoziiert wird, hat die Elektrifizierung voll und ganz angenommen (ein rein elektrisches Modell ist sogar für das Ende dieses Jahrzehnts in Planung). Der 4,4-Liter-V8-Biturbo des Huracán-Nachfolgers wird zwar von drei Elektromotoren unterstützt, aber er ist immer noch ein Supersportwagen durch und durch. Vor allem, da sein elektrifizierter Antriebsstrang über 900 PS leistet und ihn damit deutlich leistungsstärker macht als jede serienmäßige Version seines V10-Vorgängers. Die klassische Keilform von Lamborghini und die Scherentüren tragen ebenfalls dazu bei.

• Erste Ankündigung: 2024 
• Antrieb: 4,4-Liter-V8-Biturbo und drei Elektromotoren 
• Leistung: 907 PS und 1030 Nm Drehmoment 
• 0–100 km/h: 2,7 Sekunden 
• Höchstgeschwindigkeit: 343 km/h 
• Startpreis: 300.000 Euro

Von keinem anderen Auto auf dieser Liste wissen wir so wenig wie vom LF-R, und genau das macht ihn vielleicht zum faszinierendsten Eintrag. Gerüchte über diesen Hybrid-Sportwagen kursieren bereits seit 2022, als Lexus' Mutterkonzern, Toyota, auf dem Tokyo Auto Salon einen sportlichen Prototypen namens GR GT3 Concept vorstellte. Damals wurde gemunkelt, dass eine eventuelle Serienversion der spirituelle Nachfolger des legendären Lexus LFA sein könnte, und diese Gerüchte sind in den letzten Jahren immer lauter geworden. Bisher ist wenig über das Auto bekannt, außer der starken Überzeugung, dass es einen elektrifizierten 4,0-Liter-V8-Biturbo mit rund 1.000 PS geben wird. Glücklicherweise müssen wir nicht mehr lange warten. Es wird erwartet, dass das Auto noch in diesem Jahr sein Debüt feiert und vielleicht sogar in den Verkauf geht.

• Erste Ankündigung: 2022 (als Toyota GR GT3 Concept) 
• Antrieb: 4,0-Liter-V8-Biturbo und ein Elektromotor
• Leistung: 1.000 PS 
• 0–100 km/h: keine Angabe
• Höchstgeschwindigkeit: keine Angabe
• Startpreis: keine Angabe

Der McLaren F1 hat den Grundstein für den modernen Supersportwagen gelegt, und sein neuester Nachfolger, der W1, ist bereit, die Grenzen noch weiter zu verschieben. Dieses dritte „1“-Modell des Autoherstellers, das nur einmal pro Generation erscheint, ist dank seines scharfen aerodynamischen Designs, das einen radikalen aktiven Longtail-Spoiler am Heck umfasst, eines der aggressiver gestylten Fahrzeuge seiner Klasse. Aber McLaren weiß, dass ein Supersportwagen mehr können muss, als nur Blicke auf sich zu ziehen, auch wenn der W1 damit keine Probleme haben wird. Der brandneue Hybridantriebsstrang des Fahrzeugs kombiniert einen 4,0-Liter-V8-Biturbo mit einem Elektromotor in Motorsportqualität und kann zusammen 1.258 PS und 1.339 Nm Drehmoment erzeugen. Mit dieser geballten Kraft können Sie in etwa 2,7 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von deutlich über 350 km/h erwarten, was man von einem Fahrzeug für 2,2 Millionen Euro auch erwarten darf.

• Erste Ankündigung: 2024 
• Antrieb: 4,0-Liter-V8-Biturbo und ein Elektromotor 
• Leistung: 1.258 PS und 1.339 Nm Drehmoment 
• 0–100 km/h: 2,7 Sekunden 
• Höchstgeschwindigkeit: 350 km/h (geschätzt) 
• Startpreis: 2,2 Millionen Euro

Mercedes-Benz' erstes Mythos-Modell, der AMG PureSpeed, scheint etwas wirklich Besonderes zu sein. Die neue Submarke wird aus ultra-exklusiven Fahrzeugen bestehen, die die besten Aspekte der leistungsstarken AMG- und der opulenten Maybach-Modelle vereinen. Der AMG PureSpeed könnte dank seines windschutzscheibenlosen Designs, einer Halo-Struktur im Formel-1-Stil und einer Rennlackierung als eines der optisch auffälligsten Fahrzeuge des Jahres in die Geschichte eingehen. Das Interieur, das er sich mit der AMG-Version des SL-Roadsters teilt, umfasst zwei Helme mit integrierten Kommunikationssystemen, mit denen der Fahrer und sein Beifahrer bei hohen Geschwindigkeiten miteinander kommunizieren können. Er ist vielleicht nicht das leistungsstärkste Auto auf dieser Liste, aber sein 4,0-Liter-V8-Biturbo wird immer noch 577 PS leisten, was stark genug ist, um ihn auf eine Höchstgeschwindigkeit von knapp 315 km/h zu bringen.

• Erste Ankündigung: 2024 
• Antrieb: 4,0-Liter-V8-Biturbo 
• Leistung: 577 PS und 800 Nm Drehmoment 
• 0–100 km/h: 3,6 Sekunden 
• Höchstgeschwindigkeit: 315 km/h 
• Startpreis: keine Angabe

Der AMG PureSpeed wird nicht der einzige extravagante Roadster sein, den Mercedes 2025 auf den Markt bringt. Maybachs erster Zweisitzer, die SL Monogram Series, unterscheidet sich auf den ersten Blick nicht wesentlich von anderen Versionen dieses Modells, aber bei genauerem Hinsehen offenbart sich eine andere Geschichte. Das Auto verfügt über eine exklusive zweifarbige Lackierung, einen beleuchteten Maybach-Grill und einen atemberaubenden Satz Vielspeichenräder. In dieser Ausführung wirkt ein ohnehin schon stilvolles Fahrzeug noch raffinierter als je zuvor. Da es sich um einen Maybach handelt, verfügt er auch über ein ultraluxuriöses Interieur aus Crystal White Nappaleder, das mit zusätzlichem Schallschutzmaterial ausgestattet ist, um eine ruhige Fahrt zu gewährleisten. Und er ist auch kein Langweiler: Sein 4,0-Liter-V8-Biturbo leistet deutlich über 500 PS.

• Erste Ankündigung: 2024 
• Antrieb: 4,0-Liter-V8-Biturbo 
• Leistung: 577 PS und 800 Nm Drehmoment 
• 0–100 km/h: 4,0 Sekunden 
• Höchstgeschwindigkeit: 257 km/h 
• Startpreis: 255.850 Euro

Der kleine Sportwagenhersteller Morgan ist normalerweise nicht die Art von Marke, die man auf einer solchen Liste erwartet, aber sein nächstes Modell, der Midsummer, fühlt sich wie etwas völlig Neues an. Dieser atemberaubende Barchetta ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen der britischen Marke und Pininfarina. Der traditionsreiche italienische Karosseriebauer hat ein Design entworfen, das an die Vorkriegsroadster erinnert, die Morgan so liebt, sich aber dennoch modern anfühlt. Der Zweisitzer könnte auch eines der schönsten Fahrerlebnisse des Jahres bieten. Das liegt daran, dass das Leichtgewicht, das weniger als 1.000 Kilogramm wiegt, von einem 3,0-Liter-Turbosechszylinder mit 335 PS angetrieben wird, was ausreicht, um den 214.000 Euro teuren Midsummer auf eine Höchstgeschwindigkeit von 273 km/h zu bringen.

• Erste Ankündigung: 2024 
• Antrieb: 3,0-Liter-Turbosechszylinder 
• Leistung: 335 PS und 500 Nm Drehmoment 
• 0–100 km/h: Unter 4,0 Sekunden
• Höchstgeschwindigkeit: 273 km/h 
• Startpreis: 214.000 Euro

Red Bull lenkt 2025 einen Teil seiner Aufmerksamkeit von der Rennstrecke auf die Straße. Auf dem Goodwood Festival of Speed im letzten Jahr enthüllte das Formel-1-Team sein erstes Kundenfahrzeug, den RB17. Diese Rennstreckenbestie ist das Geistesprodukt von Adrian Newey, dem legendären Ingenieur und Automobildesigner, der das Projekt vor seinem Wechsel zu Aston Martin abschloss. Wenig überraschend sieht der RB17 eher wie ein Formel-1-Wagen aus als die meisten seiner Supersportwagen-Kollegen. Er trägt eine kurvenreiche Karosserie aus Kohlefaserverbundwerkstoff, die aussieht, als würde sie die Luft mühelos durchschneiden. Genauso beeindruckend ist ein 4,5-Liter-Saugmotor-V10, der bei 15.000 U/min abregelt und von einem Elektromotor unterstützt wird. Red Bull gibt an, dass der Hybridantrieb zusammen 1.200 PS leisten wird (wir warten noch auf eine Drehmomentangabe), wodurch das Auto eine Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h erreichen kann. Er wird zwar keine Rundenzeiten wie der RB20 erreichen, mit dem Max Verstappen in der letzten Saison die Fahrermeisterschaft gewann, aber er wird nah dran sein.

• Erste Ankündigung: 2022 
• Antrieb: 4,5-Liter-V10 und ein Elektromotor 
• Leistung: 1.200 PS 
• 0–100 km/h: Unter 3,0 Sekunden 
• Höchstgeschwindigkeit: 350 km/h 
• Startpreis: Geschätzt 6 Millionen Euro

Supersportwagen fordern von den Herstellern mehr als jede andere Fahrzeugklasse, wirklich an ihre Grenzen zu gehen. Deshalb passieren Fehler und Fahrzeuge verspäten sich. Als Beweis dafür dient der Tesla Roadster der zweiten Generation, ein vollelektrischer Supersportwagen, der bereits 2017 angekündigt wurde und 2020 auf den Markt kommen sollte. Fünf Jahre später warten wir immer noch auf das Elektroauto, aber Tesla-Chef Elon Musk behauptet, dass es diesmal wirklich kommt. Allerdings hat der Tech-Mogul auch versprochen, dass der Roadster in weniger als einer Sekunde auf 100 km/h beschleunigen könnte und sogar angedeutet, dass er fliegen könnte. Wir würden also nicht die Luft anhalten, bis Tesla eine tatsächliche Markteinführungsveranstaltung ankündigt.

• Erste Ankündigung: 2017 
• Antrieb: Drei-Motoren-Elektroantrieb 
• Leistung: keine Angabe
• 0–100 km/h: 1,9 Sekunden
• Höchstgeschwindigkeit: keine Angabe
• Reichweite: 1000 Kilometer
• Startpreis: 193.000 Euro

Es ist zwar kein Supersportwagen im eigentlichen Sinne, aber die finale Version des GR Supra sollte auf keiner Liste wie dieser fehlen. Toyota verabschiedet sich 2025 von der sechsten Generation seines geliebten Sportwagens, sechs Jahre nachdem der legendäre Name wiederbelebt wurde. Dieses exklusive Modell wird von einer speziell abgestimmten Version des von BMW stammenden B58 3,0-Liter-Turbosechszylinders angetrieben, der 429 PS und 570 Nm Drehmoment leistet. Das Auto ist außerdem nur mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe erhältlich, falls es noch Zweifel daran gab, welche Art von Fahrer angesprochen werden soll. Weitere Verbesserungen umfassen eine noch lautere Titanabgasanlage, ein verstellbares Fahrwerk und größere Bremssättel. Das einzige Problem, das wir mit der Supra A90 Final Edition sehen, ist, dass sie derzeit nur für Japan und Europa bestimmt ist. Wir haben das Gefühl, dass amerikanische Enthusiasten bis zum Moment, in dem der letzte GR Supra vom Band rollt, hoffen werden, dass sich das ändert.

• Erste Ankündigung: 2024 
• Antrieb: 3,0-Liter-Turbosechszylinder 
• Leistung: 429 PS und 570 Nm Drehmoment 
• 0–100 km/h: keine Angabe
• Höchstgeschwindigkeit: 270 km/h
• Startpreis: 142.800 Euro