5 Restaurants mit italienischem Flair in Deutschland

München

Im The Charles Hotel hat im September ein neues Restaurant eröffnet: Das Florio ist von der Philosophie der italienischen Kochikone Fulvio Pierangelini inspiriert und bietet unkomplizierte, aber gehobene Küche an. Serviert werden etwa Jakobsmuscheln mit Amalfi-Zitrone und Piccata Milanese mit Safranrisotto, die Weinkarte besteht ausschließlich aus italienischen Jahrgängen. Grüne Leinentapeten und echte Olivenbäume bringen mediterrane Leichtigkeit in die Münchner Räumlichkeiten.

Hamburg

Bunt, schrill, ausgefallen: Die Big Squadra Group ist für ihre exzentrischen Design-Konzepte bekannt und hat sich im vergangenen Jahr auch in Hamburg niedergelassen. Die ehemalige Kassenhalle der Hypothekenbank beherbergt seither das Restaurant Edmondo. Hier speist man zwischen Samtsesseln, Marmortresen und einer gigantischen Discokugel, die über der Bar schwebt. Die Pizza wird auf neapolitanische Art zubereitet, die Trüffelmafaldine am Tisch in einem Pecorino-Laib geschwenkt und frisch serviert.

Berlin

Im denkmalgeschützen Haus Cumberland am Kurfürstendamm sitzen Gäste bei gediegener Atmosphäre unter acht Meter hohen Decken. Vorne im Grand Caffè trifft man sich auf einen Espresso und eine hausgemachte Torta Meringata mit Zitronencreme, im hinteren Bereich befindet sich das Ristorante Cumberland. Dazwischen? Die Antipasti-Bar, an der luftgetrocknete Salsiccia und Prosciutto-Keulen hängen, die man am besten mit einem der seltenen Weine von der Raritäten-Karte verkostet.

Frankfurt am Main

Mit 21 Jahren kam Carmelo Greco nach Frankfurt. Der Koch ist in Sizilien geboren und im Piemont aufgewachsen. In seinem gleichnamigen Gourmetrestaurant im Stadtteil Sachsenhausen interpretiert er italienische Klassiker neu, ohne dabei die regionalen Traditionen zu vernachlässigen. Die Langusten auf seiner Karte werden im sizilianischen Meer gefangen und landen innerhalb von 24 Stunden in seiner Küche. Seit 1996 hat Carmelo Greco einen Michelin-Stern – und ist in Deutschland damit einer von wenigen Sterneköchen mit einem italienischen Pass.

Hamburg

Zehn Jahre konnte Cornelia Poletto ihren Michelin-Stern halten, bevor sie 2011 mit einem neuen gastronomischen Konzept an den Start ging. In ihrem Eppendorfer Restaurant kombiniert die gebürtige Hamburgerin italienische Gerichte mit norddeutschen und asiatischen Einflüssen. Zum Olivenöl wird Sylter Bauernbrot gereicht, die Melanzane mit Shiso verfeinert. Direkt nebenan betreibt die Köchin eine Weinbar, die nach ihrer Tochter Paola benannt ist.