Die 7 teuersten Fast-Food-Gerichte weltweit
Frites Atelier, Antwerpen
Drei-Sterne-Koch Sergio Herman recherchierte über 15 Monate alles zur perfekten Pommes-Kartoffelsorte Agria, baute sie in unterschiedlichen Böden an, experimentierte mit Temperaturen und Fetten. Das Ergebnis sind preiswerte Kreationen mit Kimchi-Trüffel-Käse oder Parmesan-Basilikum ab 8 Euro, die man probiert haben muss.
The Fat Duck, Bray
Das britische Nationalgericht ist vor allem eines: günstig. Aber nicht nur das ist bei der preisgekrönten Fish-&-Chips-Variante des Drei-Sterne-Kochs Heston Blumenthal anders (enthalten im Menü des Restaurants The Fat Duck, ab 200 Euro). Für seinen Bierteig verwendet er Honig und Wodka, und für die maximale Frische wird der Heilbutt erst zu Beginn der Zubereitung geschlachtet. Blumenthals Trick für einen extra luftigen Teig: Der Fisch wird vor dem Frittieren in einen Behälter mit CO2 gelegt.
De Daltons, Voorthuizen
Der Golden Boy des niederländischen Restaurants de Daltons ist für 5.000 Euro der teuerste Hamburger der Welt. Empfehlenswert ist er allein schon, da man dank seiner Zutatenliste alles aus einem Delikatessen-Lexikon auf einmal probieren kann: japanisches A5 Wagyu Brisket, weißen Trüffel, Beluga-Kaviar, Paleta-Iberico-Bellota-Schinken, Dom-Pérignon-Champagner für die Zwiebelringe, Safran-Blattgoldbrot, Königskrabbe sowie BBQ-Sauce aus Kopi-Luwak-Kaffee und Macallan Single Malt Whisky. Der Burger muss zwei Wochen vorher bestellt werden.
Hans Kebab, München
Das Adlon hat als Erstes einen Luxusdöner für 29 Euro auf den Tisch gebracht, jetzt führt ein Münchener Gastronom mit seinem From Istanbul to Tokyo für 35 Euro die Liste der exklusivsten Döner an. Mit dem herkömmlichen Fleisch im Fladenbrot hat er nichts mehr gemeinsam. Allein schon, da das Kagoshima-Wagyu bei Hans Kebab vom Grill kommt. Diese Art der Zubereitung gibt einen völlig neuen Geschmack zwischen das Brot, sodass es die hausgemachten Saucen (fast) nicht mehr braucht.
Serendipity 3, New York
In diesem ersten in New York eröffneten Kaffeehaus aus dem Jahr 1954 bezahlte der damals noch mittellose Andy Warhol seine Rechnungen mit seinen Zeichnungen. Nicht nur seine Werke sind wertvoller geworden, im Serendipity 3 bekommt man heute den teuersten Milkshake der Welt: Für knapp 1.000 Euro gibt es den Luxe. Der Geschmack mit Madagaskar-Vanille und Karamell aus Eselsmilch ist nett, aber in Erinnerung wird einem eher das Swarovski-Kristallglas bleiben, das man nach dem Verzehr behalten darf.
The Mark Hotel, New York
Ebenso in Manhattan zu finden, aber weitaus preiswerter: Sternekoch Jean-Georges serviert in den Sommermonaten an seinem Straßenstand vor dem legendären The Mark Hotel Gourmet-Hotdogs mit Bio-Huhn und Rindfleisch aus Weidehaltung. Sie kosten sechs Euro pro Stück und werden mit einem einzigartigen Kimchi-Relish serviert. Unbedingt probieren!
Grand Velas Resort, Los Cabos
Um an den dekadentesten Taco der Welt zu kommen, muss man in der Präsidentensuite des Hotels Grand Velas Resort wohnen und die Hälfte des 25.000- Dollar-Gerichts anbezahlen. Dann erst wird mit der Zubereitung der goldbesetzten Maistortilla mit Langustinen, Kobe-Rindfleisch, Almas-Beluga-Kaviar und Brie-Käse mit schwarzem Trüffel begonnen.