Die schönsten Möbel in Grün und Blau
Storet, Acerbis
Eine skulpturale Kommode mit zehn Schubladen für elegante Spitzenunterwäsche, Seidentaschentücher und Kaschmirschals: Nanda Vigo, Künstlerin, Designerin und Architektin aus Mailand, hat dieses Möbelstück 1994 für Acerbis entworfen. Mittlerweile ist Storet in einer überarbeiteten Version zu haben – adaptiert wurden vor allem die Holzoberflächen. Geblieben sind die glänzend lackierten, in diversen Farben verfügbaren Horizontalleisten. Preis: auf Anfrage.
Elm, Kast
Welches Material soll’s denn sein? Edelstahl? Zu industriell. Schamottstein? Zu traditionell. Marmor? Zu pingelig. Die solide Alternative: Beton. Der englische Hersteller Kast verwendet den Baustoff (der bei ihm Kalkstein und Sand aus der Region enthält), um modern gestaltete Waschbecken zu produzieren. Kunden wählen zwischen diversen Oberflächen (etwa geriffelt, gewellt oder glatt) und mehr als zwei Dutzend Farben (von erdig bis Sorbet). Preis: 3.495 Euro.
Bevel, Sara Hayat
Einen Monat braucht das Team von Sara Hayat, um die samtenen Bezüge des Sofas Bevel von Hand zu nähen. Noch viel mehr Zeit nahm sich die Designerin, um das perfekte Füllmaterial zu finden: Die Sitzkissen geben bei Druck sanft nach, behalten aber gleichzeitig ihre kurvige Form bei. Hayat lebt in Denver, stammt aus Pakistan; schon ihr Urgroßvater hatte sich einen Namen als Möbelhersteller gemacht. Preis: rund 26.000 Euro.
Roebling, Astraeus Clarke
Jacob und Chelsie Starley haben das Indie-Studio Astraeus Clarke erst 2022 in Brooklyn gegründet. Inspiration für die Tischleuchte Roebling fanden sie direkt vor der Haustür. Die Form der Leuchte erinnert – zugegeben: eher entfernt – an die Brooklyn Bridge. Ihre Lichtquelle sitzt in einem Querbalken, der von dunkelgrünen Marmorsäulen getragen wird. Ihr Name ist eine Hommage an die Ingenieure, die die Brücke entwickelt hatten: John, Washington und Emily Roebling. Preis: rund 11.500 Euro.
Scarab, Atelier d’Amis
Ein Kleiderschrank wie ein riesiger Käfer: Sébastien Léon, Mitbegründer und Kreativdirektor von Atelier d’Amis, hat die goldenen Metallstangen dieses Möbelstücks so gestaltet, dass sie an Insektenbeine und fühler erinnern – und nebenbei als Griffe funktionieren. Das Muster, das die Türen ziert, ist von einem Käferpanzer inspiriert, interpretiert dessen markante Oberflächenstruktur aber mit einem Hauch Art déco neu. Preis: rund 31.000 Euro.
Ula, Verónica Mar
Die skulpturale Bank Ula fasziniert mit ihrer fast kalligrafischen Form. Beim Material wählen Kunden zwischen diversen Marmorsorten; im hier gezeigten Blau erinnert das Möbelstück an einen Wal. Für die Gestaltung hat sich Designerin Verónica Mar von der „Kraft und Süße des Meeres“ inspirieren lassen. So verkörpert Ula die Seele eines Sommerurlaubs an der Küste – und balanciert Energie mit Ruhe aus. Preis: 72.000 Euro.
Togo, Ligne Roset
Eine eingerollte Zahnpastatube inspirierte Designer Michel Ducaroy 1973 zu diesem ultrabequemen Sitzmöbel. Heute ist Togo eine moderne Möbelikone. Hersteller Ligne Roset bietet sie in mehr als 60 Stoffoptionen und in verschiedenen kombinierbaren Elementen (etwa Einsitzer, Zweisitzer oder Hocker). Preis: ab 1.831 Euro.
Duo, New Ravenna
Reisen nach Portugal, Spanien und Marokko haben den Innenarchitekten Paul Schatz zu seiner Counterpoint Collection inspiriert: Schatz gestaltete neun verschiedene Fliesen für den USMosaikproduzenten New Ravenna. Beim Wasserstrahlmosaik Duo liegen senffarbene Kreuzstiche auf einem dunkelgrünen Gittermuster und elegant geädertem Marmorgrund. Die Textur des Steins wirkt leicht verwittert, was den damit gefliesten Räumen Patina verleiht. Preis: rund 2.300 Euro pro Quadratmeter.