8 außergewöhnliche Dinge für den Wunschzettel

Glück hat vielleicht doch ein Preisschild – wir haben mal summiert. Diese außergewöhnlichen Dinge für insgesamt 2.888.929 Euro haben den Weg auf unseren Wunschzettel gefunden.
Text Gloria von Bronewski & Tim Gutke
1

Eintauchen für 180.000 Euro pro Person

50 Gäste, die eine unglaubliche dreiwöchige Tour bei The North buchen, reisen an Bord einer speziell angefertigten Boeing 757-200 mit komfortablen Liegesitzen, Champagner und Concierge-Service. Zuerst geht es von Island nach Grönland, wo man sich auf eine Kreuzfahrt vorbei an Eisbergen und Walen begibt. Das nächste Ziel ist Sonora in Kanada, wo ein Hubschrauberrundflug über die Gegend um den unberührten Küstenregenwald auf dem Plan steht. Danach geht es nach Anchorage, Alaska, zu einer Rafting-Tour mit Aussicht auf Grizzlybären. Die letzte Etappe führt über den Nordpol nach Norwegen. Im Juli 2024 geplant.

2

Entspannen für 6.800 Euro je Nacht

Der Comer See gilt als das Traumziel der High Society, weil es sich dort opulent leben lässt und die Region trotzdem ihren lokalen Charme nie verloren hat. Das jüngste Beispiel dieser Ambivalenz ist die größte Suite des Sees namens Bellini, die mit 250 Quadratmetern im neu eröffneten Passalacqua Hotel für zwei Personen zu buchen ist. Das Herrenhaus aus dem 18. Jahrhundert wurde Juni 2022 von Valentina De Santis, CEO des Grand Hotel Tremezzo, wiedereröffnet. Für Ausflüge steht ein hoteleigenes Boot zur Verfügung.

3

Verkosten ab 10.000 Euro

Vier Gänge aus vier Jahreszeiten werden von einem Starkoch zubereitet und mit der professionell abgestimmten Champagnerbegleitung von Perrier-Jouët und einem Maître der Maison im eigenen Zuhause serviert: Unter dem Namen Banquet of Nature bietet die Traditionsmarke ein individuell buchbares Fine-Dining- Erlebnis in den eigenen vier Wänden an. Im Fokus steht die Symbiose mit der Natur, und ein speziell entworfener Eventtisch wird angeliefert, an dem zwölf Gäste Platz finden. Hier anfragen.

4

Anzünden ab 2,5 Millionen Euro

Ein Unikat für Zigarrenfans, die ansonsten alles haben. Denn El Septimo stellt niemals zwei identische Feuerzeuge her. Eines der legendärsten Modelle ist das Zaya-Design, das hier zu sehen ist. Die doppelte Butanflamme macht es möglich, die größten Ringmaße anzuzünden. Die Hülle wird erst von Hand aus einzeln gegossenen Stücken 18-karätigen Golds zusammengesetzt, bevor sie von der französischen Designfirma MPA Studio de Création nach den Wünschen des Kunden mit einer Auswahl von Edelsteinen – darunter Diamanten, Rubine, Saphire und Smaragde – verziert wird. Bis zu 150 Karat kommen da zusammen. Für den Prozess, von der Kreation mit dem Designteam in Paris bis zur Fertigstellung, vergehen vier Monate.

5

Genießen für 129 Euro

Manchmal kann man das große Glück in einer Hand halten – in Form eines gefüllten Glases und einer glühenden Zigarre. Denn die Zigarrenmarke Carlos André hat nun einen eigenen Rum aufgelegt. Man muss wissen, dass Tabak und Rum seit jeher zur großen Leidenschaft der Familie André gehören. So war die Entstehung des in der Dominikanischen Republik kreierten Blends nur eine Frage der Zeit. Neben der Reifung in ehemaligen Bourbonfässern reift ein ausgesuchter Teil des exklusiven Destillats als Finish zusätzlich in alten Single-Malt-Whisky-Fässern und wird dann im Solera-Verfahren zum Family Reserve Rum vermählt. Eine Besonderheit, die diesem Rum seinen ganz persönlichen, individuellen Geschmack verleiht. Im Solo-Genuss ist der Carlos André Signature Rum schon etwas sehr Besonderes, vollmundig im Geschmack – ein unvergleichlicher Moment entsteht aber erst im Zusammenspiel mit einer Carlos André Zigarre.

6

Anpassen für 153.000 Euro

Michael Browne ist kein gewöhnlicher Schneider. Er hat die Maßanfertigung so verfeinert, dass er sich als Couturier bezeichnet. Für jede Kreation braucht er 200 Stunden, während Savile-Row-Schneider sich etwa 80 Stunden nehmen. Seit 2017 führt Browne sein Geschäft in London. Seine Empfehlung für eine zeitlose Garderobe? Fünfteiliger Anzug, Zweireiher, Reisejackett und Sporthose, Smoking, Lederjacke, vier Freizeithemden, vier formelle Hemden, drei Strickpullover und zwei Krawatten.

7

Aufspüren für 14.000 Euro

In einem italienischen Schloss übernachten, mit Hunden auf die Jagd nach der Delikatesse gehen und sich im noblen Weingut Gaja durch die Raritäten trinken: Auf dieser Reise von Robb Report Italia erlebt man in vier Tagen die Suche nach dem Weißen Trüffel aus dem Piemont auf eine besonders unvergessliche Weise. Nicht nur die Orte sind für andere nicht zu finden, dank der international gleichgesinnten Robb-Report-Leser, mit denen man die Reise gemeinsam antritt, ist man in bester Gesellschaft.

8

Aufdrehen für 25.000 Euro

Früher haben sich Gaming-Fans beschämt zurückgezogen, heute gelten das Hobby und die technischen Spielereien als salonfähig. Das ist zum einen dem Design von speziellen Gaming-Stühlen, wie dem Modell von Recaro und Porsche (für 1.700 Euro), zu verdanken, aber auch optisch ausgefeilten Hightech-Stationen, wie diesem Rennsimulator vom italienischen Designstudio Casti. Der DrivePod ist eine Spielekonsole mit Formel-1-Lenkrad und Rennsitz, die nur auf Anfrage in sechs Monaten gefertigt wird.