Top 10 der Luxus-SUVs
Maserati Levante: Erster Maserati-SUV
Der Maserati Levante war 2016 der erste SUV in der mehr als 100-jährigen Geschichte des Unternehmens. Das Warten lohnte sich, denn in Punkto Aerodynamik-Effizienz schlug er alle, er hatte den niedrigsten Schwerpunkt – und das alles verbunden mit dem Niveau an Luxus und Leistung, für das Maserati bekannt ist.
Das Luxusgefährt bot man zu dem Zeitpunkt entweder mit einem 3-Liter-V6-Biturbo oder einem Turbodiesel mit 275 bis 430 PS an. Für den Offroad-Komfort sorgten eine elektronische Federung und der intelligente Allradantrieb. Der Levante wurde mit diversen Assistenzsystemen ausgestattet, unter anderem einem automatischen Bremsassistenten und einem Auffahrwarnsystem, sowie mit verschiedenen Dachgepäckträger- und Anhängeroptionen.
Mittlerweile hat Maserati mehrere Modelle auf den Markt gebracht, unter anderem GTS und einen Hybrid.
Bentley Bentayga: Top-Herausforderer der Luxusklasse
Es bestand keinerlei Zweifel, dass der Bentley Bentayga mit Top-Leistung on- und offroad überzeugen würde. Bentley unterzog diesen damals neuen SUV jedem nur möglichen Stresstest auf fünf Kontinenten – vom Strand von Dubai bis zum Nürburgring musste der 6-Liter-W12-Motor zeigen, was er konnte. Und er konnte einiges: mit 600 PS von 0 auf 100 km/h in vier Sekunden beschleunigen zum Beispiel. Damit war er 2016 der stärkste SUV, der zu haben war.
Reaktionsschnelle Offroad-Technologie trug den Bentayga sicher durch schwieriges Gelände, und der Parkassistent machte das Einparken dieses beeindruckenden SUV zum Kinderspiel. Das Interieur war so, wie man es von Bentley kannte, schätzte und erwartete: edle Hölzer, weiches Leder, handgefertigt.
Das Panoramaglasdach ließ Licht und Sonne herein und ein optionaler Eventseat garantierte höchsten Komfort auch beim Tailgate-Picknick auf dem Poloturnier. Überhaupt wurde Sitzkomfort im ersten Bentyaga groß geschrieben: Die Vordersitze waren 22-fach verstellbar, und auch die Rücksitze waren alles andere als Holzklasse: 18-fach verstellbar mit Massage- und Belüftungsfunktion. Der Zubehörkatalog des Bentayga war schier unerschöpflich und damit war klar. Dieser SUV und seine Nachfolger wurden zu den Top-Herausforderern in der Luxusklasse.
Jaguar F-Pace: Top für aktiven Lebensstil
Jaguar entschied sich 2017, dem Land Rover mit einem eigenen SUV das Terrain streitig zu machen – dem F-Pace. Auch wenn der F-Pace mit der Adaptive Surface Response (ASR) tatsächlich Anleihen an der preisgekrönten Terrain-Response-Technologie von Land Rover nahm, kam die eigentlich Inspiration für den Crossover-SUV vom F-Type und dem C-X17.
Der F-Pace wird immer noch in verschiedenen Modellen angeboten. Das stärkste hatte zu Beginn der Serie 380 PS mit einem V6-Kompressor, der in 5,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigte. Das Crossover-System, wie ASR, On-demand AWD und Intelligent Driveline Dynamics, wurden unter Extrembedingungen getestet, das Unternehmen verspricht weiterhin selbstbewusst unübertroffene Dynamik und Alltagstauglichkeit für diesen Luxus-SUV.
Nach wie vor ist dieser Jaguar mit den gängigen aktiven Sicherheitstechnologien ausgestattet, etwa einem autonomen Notfall-Bremsassistenten und Verkehrszeichenerkennung. Da die Zielgruppe einen aktiven Lebensstil pflegte, bot der F-Pace als erstes Jaguar-Modell einen sogenannten Activity Key, ein wasserdichtes und stoßsicheres Armband mit integriertem Transponder: Wenn Sie auf die Skipiste oder zum Tauchen gehen, brauchen Sie keinen Schlüssel mehr mitzunehmen, ein Armband genügt.
Tesla X: Fünf Sterne für Sicherheit
Ein SUV muss kein unförmiger Spritsäufer sein – was Tesla 2015 mit dem Model X sehr schön bewies Unter dem futuristischen Exterieur mit den Falcon Wing Flügeltüren verbarg sich ein Elektromotor mit einer Reichweite von 498 km und blitzschneller Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,2 Sekunden. Das Model X wurde seit der Präsentation des Prototyps 2012 mit größter Spannung erwartet.
Die Crash Test Ergebnisse waren so hervorragend, dass dieser Wagen der erste SUV war, der in allen Sicherheitskategorien fünf Sterne erhielt. Das Model X war wie alle Tesla serienmäßig mit einem Sicherheitspaket ausgestattet, welches ein Notbremsassistent, einen Seitenaufprallschutz und ein auf autonomes Fahren ausgelegtes 360° Ultraschall Sensorsystem umfasste. Unübertroffen sind nach wie vor die Flügeltüren, die ebenfalls mit Sensoren ausgestattet wurden, damit es auf engen Parkplätzen nicht zu unschönen Szenen kommt. Bonus dieses Designkonzept: Ein- und Ausstieg hinten und vorn ist sehr bequem.
Bewährt und luxuriös: der Lexus LX 570
Schon seit mehr als zwei Jahrzehnten sammelt der Lexus LX Lobeshymnen von allen Seiten, etwa von J.D. Power and Associates und Kelley Blue Book. Das bewährte SUV-Konzept wurde im Modelljahr 2016 mit dem LX 570 aufgefrischt. Aufgefrischt war hierbei eine Untertreibung, „Rundumerneuerung“ wäre angemessener. Lediglich die Türverkleidung wurde vom Vorgänger übernommen.
Mit Achtgang Automatik, mehr Leistung, eine neue Drive Mode Select sowie 3175 kg Zuglast konnte der SUV damals aufwarten. A propos Zug: Den Wohnwagen anhängen und manövrieren war mit der serienmäßigen Panoramakamera kein Problem mehr. Das Interieur gefiel durch luxuriöse Details, wie etwa verschiedene Holzoberflächen, eine elegante analoge Uhr im Armaturenbrett und ein Climate Concierge System, das die Klimabedingungen beobachtet und entsprechend anpasste.
Land Rover Range Rover SV Autobiography
Bereits seit 1993 führen die Top Versionen der Land Rover Modelle die Bezeichnung „Autobiography“ und werden mittlerweile von der Abteilung Special Vehicle Operations gebaut. Der Range Rover SV Autobiography gehörte und gehört dabei immer zu den kräftigsten Pferden im Stall.
Im Innenraum wurden die Passagiere verwöhnt mit Kühlfach, ausfahrbaren Tischen, Aluminium Garderobenhaken und Mohair Teppich. Die klassische SUV Ausstattung wartete nach Wahl mit Edelholz getäfelter ausziehbarer Laderaumboden und Eventseats in Windsor Leder auf.
Porsche Cayenne Turbo S: Flinker Flitzer
Der erste Porsche Cayenne Turbo S im Jahr 2006 hatte einen 520 PS Turbomotor – und seitdem geht es bergauf: noch mehr Performance, noch mehr Luxus. Im Modelljahr 2016 wurden 570 PS verzeichnet und eine Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 3,8 Sekunden. Damit war er damals der leistungsstärkste Motor der Cayenne Reihe und einer der schnellsten SUVs auf dieser Liste. Mittlerweile hat Porsche noch ein paar Pferdestärken draufgelegt und der Cayenne bleibt weiterhin der Flitzer unter den SUVs.
Der Turbo S war vollbepackt mit modernster Fahrwerk-Technologie, etwa Porsche Traction Management und Dynamic Chassis Control, die es möglich machten, dass der SUV die Dynamik eines Sportwagens mit den Offroad- und Zugeigenschaften eines geländegängigen Wagens verband. Auch im Interieur hatte Porsche noch eine Schippe Luxus draufgelegt mit hochwertigen Materialien, Carbon-Dekopaket, Alcantara-Dachhimmel und adaptiven 18 Wege Sportsitzen.
Kein echter SUV, aber sportlich: BMW X5 M
Technisch gesehen rangiert der BMW X5 M, seit 2009 im Programm, bei BMW als Sports Activity Vehicle, nicht als SUV. Aber wir mögen ihn trotzdem, oder gerade deshalb, denn mit ihm machen diese Sports Activities doppelt so viel Spaß. Für das Modelljahr 2016 hatte einmal mehr die Abteilung M von BMW das komplette Performance Paket für den X5 M beigesteuert.
Das bedeutet damals atemberaubende 567 PS dank dem M TwinPower Turbo V8-Motor, der in 4 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigte. Die Liste am Stabilitäts- und Leistungstechnologien des X5 M war beeindruckend, ebenso wie das Interieur. Serienmäßig hatte man das Cockpit in Nappaleder, Sitze mit genarbtem Merino Lederbezug, anthrazitfarbener Alcantara Dachhimmel und ein Harman Kardon Surround Sound System, sowie diverse M-Akzente und technische Spielereien.
Mercedes-Benz GL Class: Bequemes Fahren
„SUV der S-Klasse“ nannte Mercedes-Benz diesen GLS, das Flagschiff seiner Serie, die mittlerweile weiterentwickelt wurde. 2016 gab es vier Versionen: vom kosten- und verbrauchsgünstigen GL350 BlueTEC bis zum Premium Modell AMG GL63 mit 550 PS und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in unter 5 Sekunden.
Alle boten Platz für sieben Passagiere und waren mit nützlichen Optionen erhältlich, etwa einem On/ Off-Road Paket, aktivem Bremsassistenten und elektronische Klappsitze im Fond, die eine ebene Ladefläche schafften. Die GL-Serie, die seit 2006 produziert wird, garantiert nach wie vor bequemes Fahren in jedem Terrain dank serienmäßigem 4MATIC Allradantrieb und einer breiten Palette an innovativen Sicherheitssystemen.
Audi Q7: Moderne Sicherheitstechnologie
Der Audi Q7 des Modelljahrgangs 2017 wurde vom Insurance Institute for Highway Safety für seine Sicherheit zum Top Safety Pick+ gewählt – völlig nachvollziehbar: Der SUV war mit modernster Sicherheitstechnologie bestückt, etwa Stau- und Nachtsichtassistent und verschiedenen Audi pre-sense-Paketen, die drohende Kollisionen erkennen und Schutzmaßnahmen einleiten.
Neben der Sicherheit durfte aber auch der Technikspaß im Audi Q7 nicht fehlen: Zur Sonderausstattung gehörten die LED Ambientebeleuchtung mit 900 Farbkombinationen, ein 3D Soundsystem von Bang & Olufsen oder Bose 3D und Audi connect mit 4G LTE – ein Datenmodul zur Integration mit Google Android Auto und Apple CarPlay für Infotainment, Sicherheit und Service.
Für den US-amerikanischen Markt gab es 2020 noch eine Neuauflage, wobei sich vor allem das Design des Luxus-SUV änderte.